Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Kammermusik mit Hayo Boeremas Interpretation der Werke von Louis Vierne. Diese Sammlung, veröffentlicht am 1. Januar 2010 unter dem Label Hayo, präsentiert eine Auswahl von Viernes Meisterwerken, die sowohl seine technische Virtuosität als auch seine tiefgründige musikalische Ausdruckskraft zeigen.
Das Album beginnt mit der dritten Sinfonie, Opus 28, die in fünf bewegenden Sätzen präsentiert wird: Allegro Maestoso, Cantilène, Intermezzo, Adagio und Final. Diese Sinfonie ist ein Höhepunkt von Viernes Schaffens und zeigt seine Fähigkeit, eine breite Palette von Stimmungen und Themen zu erkunden.
Darüber hinaus enthält das Album die dritte Suite aus den Pièces de Fantaisie, Opus 54, die aus sechs charmanten Stücken besteht: Dédicace, Impromptu, Étoile du soir, Fantômes, Sur le Rhin und Carillon de Westminster. Diese Suite ist ein Paradebeispiel für Viernes Fähigkeit, lyrische Schönheit und technische Brillanz zu vereinen.
Hayo Boerema, ein renommierter Organist und Pianist, bringt seine umfangreiche Erfahrung und sein tiefes Verständnis für Viernes Musik in diese Aufnahme ein. Mit einer Gesamtspieldauer von 68 Minuten bietet dieses Album eine umfassende und erfreuliche Hörerfahrung für Liebhaber der Kammermusik.
Erleben Sie die Eleganz und Tiefe von Louis Viernes Kompositionen in dieser wunderbaren Interpretation von Hayo Boerema.
Louis Vierne, geboren 1870 in Poitiers, war ein französischer Organist und Komponist von außergewöhnlicher Begabung und Ausdauer. Trotz seiner schweren Sehbehinderung, die ihn nahezu blind machte, wurde er zu einem der einflussreichsten Organisten seiner Zeit. Vierne war jahrzehntelang Titularorganist an der berühmten Kathedrale Notre-Dame in Paris und prägte die französische Orgelmusik des frühen 20. Jahrhunderts maßgeblich. Seine Werke, die in die Tradition der Spätromantik und des musikalischen Impressionismus eingeordnet werden, umfassen nicht nur Orgelmusik, sondern auch Kammermusik, Lieder und Kirchenmusik. Vierne war auch als Pianist und Komponist tätig und unterrichtete namhafte Schüler wie Nadia Boulanger und Maurice Duruflé. Trotz zahlreicher persönlicher und gesundheitlicher Herausforderungen, darunter Depressionen und Konflikte mit dem Pfarrer von Notre-Dame, blieb Vierne seiner Kunst stets treu. Sein tragisches Schicksal fand am 2. Juni 1937 während eines Konzerts in Notre-Dame seinen Höhepunkt, als er über seiner Orgeltastatur verstarb. Vierne hinterließ ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das bis heute die Welt der Orgelmusik bereichert.
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