"Long Violent History" ist das vierte Studioalbum des amerikanischen Country-Musikers Tyler Childers, das im September 2020 überraschend veröffentlicht wurde. Das Album besteht aus acht traditionellen Bluegrass-Songs, die auf der Fiddle gespielt werden, und ist somit ein ungewöhnlicher Eintrag in Childers' Diskographie.
Das Album ist jedoch mehr als nur eine Sammlung von Musikstücken - es ist auch eine politische Stellungnahme. Der Titeltrack "Long Violent History" ist ein Protestlied gegen Rassismus, das Childers' Solidarität mit der Black-Lives-Matter-Bewegung zum Ausdruck bringt. Mit diesem Album setzt Childers sich mit der dunklen Vergangenheit seiner Heimat auseinander und fordert zu einer Auseinandersetzung mit den eigenen Vorurteilen auf.
Die Musik auf "Long Violent History" ist von traditioneller Bluegrass-Musik geprägt, mit Songs wie "Send in the Clowns", "Zollie's Retreat" und "Bonaparte's Retreat", die alle von Childers' Meisterschaft auf der Fiddle zeugen. Das Album ist jedoch nicht nur für Fans von Bluegrass-Musik interessant, sondern auch für alle, die sich für soziale Gerechtigkeit und politische Musik interessieren.
Insgesamt ist "Long Violent History" ein beeindruckendes Album, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Mit seiner ungewöhnlichen Mischung aus traditioneller Musik und politischer Botschaft ist es ein Muss für alle, die sich für authentische und bedeutungsvolle Musik interessieren.