"London Underground" ist ein faszinierendes Album des legendären Saxophonisten Herbie Mann, das 1974 veröffentlicht wurde. Aufgenommen während eines fünf Tage dauernden Aufenthalts in London, bringt dieses Album eine einzigartige Fusion von Stilen zusammen, darunter Latin Jazz, Soul Jazz und Fusion. Mann arbeitete mit britischen Musikern, darunter der berühmte Gitarrist Mick Taylor von den Rolling Stones, um eine Sammlung von Tracks zu schaffen, die sowohl eingängig als auch innovativ sind.
Das Album beginnt mit dem Titel "Bitch", einem langanhaltenden, funkigen Stück, das die Fähigkeit von Mann zeigt, verschiedene Genres zu verbinden. "Something in the Air" bringt eine leichtere, melodische Note, während "Layla", bekannt durch das Gitarrensolo von Eric Clapton, eine jazzige Interpretation des Klassikers bietet. "Spin Ball" und "Mellow Yellow" zeigen Manns Talent für eingängige Melodien und groovige Rhythmen. "A Whiter Shade of Pale" ist eine weitere Highlight, die die Vielseitigkeit von Mann unter Beweis stellt. "Memphis Spoon Bread & Dover Sole" und "Paper Sun" bieten eine Mischung aus Soul und Jazz, während "You Never Give Me Your Money" das Album mit einem harmonischen Finale abschließt.
"London Underground" ist ein zeitloses Werk, das die kreative Energie und das musikalische Genie von Herbie Mann einfängt. Mit einer Spielzeit von 44 Minuten bietet das Album eine reiche Palette von Klängen und Stilen, die sowohl Jazz-Enthusiasten als auch Neulinge begeistern werden. Die Zusammenarbeit mit britischen Musikern verleiht dem Album eine besondere Note und macht es zu einem einzigartigen Stück in Manns umfangreichem Katalog.