Live In New York

Albumbeschreibung

"Live In New York" von Roswell Rudd, veröffentlicht am 1. Januar 2001, ist ein Meisterwerk des Free Jazz und der Avantgarde, das die Essenz lebendiger, improvisierter Musik einfängt. Dieses Album, aufgenommen im September 1990 und 2001 bei Verve Records veröffentlicht, präsentiert Roswell Rudd in einer außergewöhnlichen Besetzung mit Archie Shepp, Grachan Moncur III, Reggie Workman und Andrew Cyrille. Die zehn Tracks, darunter Live-Aufnahmen wie "Acute Motelitis" und "Pazuzu", sowie Studioaufnahmen wie "We Are The Blues" und "Slide By Slide", bieten eine faszinierende Mischung aus spontaner Kreativität und musikalischer Meisterschaft.

Mit einer Gesamtspielzeit von 1 Stunde und 14 Minuten bietet "Live In New York" eine tiefgehende Reise durch die Welt des Free Jazz. Roswell Rudd, bekannt für seine innovative Spielweise auf der Posaune, zeigt hier seine Fähigkeit, Grenzen zu überschreiten und neue musikalische Horizonte zu erkunden. Die Zusammenarbeit mit Archie Shepp, einem weiteren Giganten des Jazz, verleiht dem Album eine zusätzliche Dimension der Tiefe und Intensität.

Dieses Album ist ein Zeugnis der lebendigen Jazzszene New Yorks und der unerschöpflichen Kreativität seiner Protagonisten. Es ist ein unverzichtbares Stück Musikgeschichte, das sowohl Jazzliebhaber als auch Neulinge in die faszinierende Welt des Free Jazz und der Avantgarde einführt.

1 januari 2001

℗ 2001 Decca Records France

Um Roswell Rudd

Roswell Rudd war ein einflussreicher amerikanischer Jazzposaunist, der die Entwicklung des Genres von den 1950er Jahren bis in die 1960er Jahre maßgeblich mitgestaltet hat. Geboren in den USA, war Rudd einer der wenigen weißen Musiker, die tief in die afroamerikanische Jazzszene eintauchten und deren Transition vom Hardbop zum Free Jazz aktiv miterlebten und beeinflussten. Seine Karriere ist geprägt von bemerkenswerten Kollaborationen, darunter mit der Sängerin Heather Masse, und einer beeindruckenden Diskografie, die bis heute von Jazzliebhabern geschätzt wird. Rudd verstarb am 22. Dezember 2017 in Kerhonkson, New York, nach einem langen Kampf gegen Krebs. Seine Musik, die sich durch ihre experimentelle und avantgardistische Natur auszeichnet, bleibt ein wichtiger Bestandteil der Jazzgeschichte.