Kenneth Leighton, geboren am 2. Oktober 1929 in Wakefield, war ein herausragender britischer Komponist und Pianist, dessen Werke weltweit geschätzt werden. Mit über 100 veröffentlichten Kompositionen, darunter zahlreiche Auftragswerke, hat Leighton die Musikwelt nachhaltig geprägt. Seine Werke umfassen eine Vielzahl von Genres, darunter Kirchen- und Chormusik, Klavierstücke, Konzerte, Sinfonien und sogar eine Oper. Leighton studierte Klassische Philologie in Oxford, setzte seine musikalische Ausbildung jedoch fort und wurde von renommierten Komponisten wie Gerald Finzi, Edmund Rubbra und Ralph Vaughan Williams gefördert.
Neben seiner kompositorischen Tätigkeit war Leighton auch als Konzertpianist aktiv und führte viele seiner eigenen Werke selbst zur Uraufführung. Seine Lehrtätigkeit an den Universitäten von Oxford und Edinburgh sowie seine Rolle als Reid Professor of Music in Edinburgh machten ihn zu einer zentralen Figur in der britischen Musikszene. Leightons Stil, beeinflusst von englischen und italienischen Traditionen, zeichnet sich durch Tiefe und Ausdruckskraft aus, die sowohl Laien als auch Kenner begeistern. Seine Werke werden regelmäßig aufgeführt und gesendet, was sein bleibendes Erbe in der Musikwelt unterstreicht.