Jean-Guihen Queyras, einer der vielseitigsten Cellisten unserer Zeit, präsentiert auf diesem Album eine faszinierende Sammlung von Werken dreier bedeutender ungarischer Komponisten: György Kurtág, Zoltán Kodály und Sándor Veress. Die Aufnahme, die in Zusammenarbeit mit dem pianistischen Virtuosen Alexandre Tharaud entstand, bietet eine einzigartige Mischung aus zeitgenössischer und klassischer Kammermusik.
Das Album beginnt mit Kurtágs "Jelek II, Op. 5b", einer Reihe von Stücken, die durch ihre intensive Expressivität und technische Herausforderung besticht. Es folgt Kodálys "Sonata for Solo Cello, Op. 8", ein Meisterwerk, das die Tiefe und Vielseitigkeit des Cellos zeigt. Veress' "Cello Sonatina" und weitere Werke ergänzen das Programm und bieten eine reiche Palette an Stimmungen und Klängen.
Jean-Guihen Queyras, bekannt für seine poetische und ausdrucksstarke Spielweise, bringt diesen Kompositionen eine einzigartige Interpretation und Sensibilität entgegen. Seine Fähigkeit, historische Aufführungspraxis mit modernem Spiel zu verbinden, macht diese Aufnahme zu einem besonderen Hörerlebnis. Das Album, veröffentlicht am 7. Juni 2011 unter dem Label harmonia mundi, ist eine Hommage an die ungarische Musiktradition und ein Beweis für die zeitlose Schönheit dieser Werke. Mit einer Gesamtspielzeit von 1 Stunde und 9 Minuten ist es eine lohnende Reise in die Welt der klassischen Kammermusik.