Erich Wolfgang Korngolds "Kammerwerke" präsentiert eine faszinierende Sammlung seiner Kammermusik, die sowohl seine virtuose Kompositionstechnik als auch seine tiefe Verbundenheit mit der klassischen Tradition unter Beweis stellt. Die Aufnahme, die am 15. Oktober 2021 von SOMM Recordings veröffentlicht wurde, bietet eine beeindruckende Auswahl an Werken, die die Vielfalt und Tiefe von Korngolds musikalischem Genie zeigen.
Das Album beginnt mit dem Klavierquintett in E-Dur, Op. 15, einem Werk, das für seine komplexe Struktur und seine ausdrucksstarke Melodik bekannt ist. Die drei Sätze des Quintetts, von einem mäßigen Tempo bis hin zu einem lebhaften Finale, bieten eine reiche Palette an musikalischen Emotionen und technischer Brillanz.
Ein weiteres Highlight des Albums sind die vier Stücke aus Shakespeares "Viel Lärm um nichts", Op. 11, die in verschiedenen Besetzungen für Streichquartett und Klavier arrangiert wurden. Diese Werke zeigen Korngolds Fähigkeit, literarische Inspiration in musikalische Meisterwerke zu verwandeln, und bieten eine einzigartige Interpretation der berühmten Shakespeare-Handlung.
Das Streichquartett Nr. 2 in Es-Dur, Op. 26, rundet die Sammlung ab und zeigt Korngolds Meisterschaft in der Kammermusik. Die vier Sätze, von einem lebhaften Allegro bis hin zu einem eleganten Walzer, bieten eine faszinierende Reise durch die musikalischen Landschaften, die Korngold so meisterhaft erschaffen hat.
Mit einer Gesamtspieldauer von 1 Stunde und 8 Minuten bietet dieses Album eine umfassende Einführung in die Kammermusik von Erich Wolfgang Korngold. Die sorgfältige Auswahl der Werke und die hohe Qualität der Aufnahmen machen dieses Album zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder Klassik-Sammlung.
Erich Wolfgang Korngold, geboren am 29. Mai 1897 in Brünn, war ein außergewöhnliches Talent, das bereits in jungen Jahren die Musikwelt in Erstaunen versetzte. Als Komponist, Dirigent und Pianist hinterließ er ein beeindruckendes Œuvre, das von Opern über Filmmusik bis hin zu Kammermusik reicht. Seine Oper "Die tote Stadt" aus dem Jahr 1920 katapultierte ihn in den Ruf eines Vertreters der modernen Klassik. Aufgrund der politischen Verhältnisse und des aufkommenden Antisemitismus in Österreich emigrierte Korngold 1934 in die Vereinigten Staaten, wo er für seine Filmmusiken zu "Ein rastloses Leben" und "Robin Hood – König der Vagabunden" zwei Oscars erhielt. Korngold, der bereits mit drei Jahren zu komponieren begann, studierte bei Friedrich Kiel in Berlin und zeigte früh sein außergewöhnliches musikalisches Talent. Seine Werke spiegeln die Vielgestaltigkeit der modernen Musikgeschichte wider und machen ihn zu einem unvergesslichen Meister seines Fachs.
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