Komitas: Seven Songs

Albumbeschreibung

Komitas: Seven Songs ist ein faszinierendes Album, das die zeitlosen Kompositionen von Komitas, einem der bedeutendsten armenischen Komponisten und Musikethnologen, präsentiert. Die Pianistin Lusine Grigoryan, bekannt für ihre tiefgehende Interpretation der Werke ihres Landsmannes, führt den Hörer durch eine Sammlung von sieben Liedern, sieben Tänzen und zwölf Stücken für Kinder. Jedes Stück ist ein Meisterwerk der musikalischen Ausdruckskraft und zeigt die Vielfalt und Tiefe von Komitas' Schaffens.

Das Album, veröffentlicht am 22. September 2017 unter dem renommierten Label ECM New Series, bietet eine Dauer von 49 Minuten, die mit feinsten Nuancen und einer beeindruckenden musikalischen Präzision gefüllt sind. Die sieben Lieder, von "Semplice" bis "Allegrezza energico", spannen einen weiten Bogen an Stimmungen und Tempi, während die sieben Tänze, wie "Manushaki" und "Shoror", die traditionelle armenische Musik in all ihrer Lebendigkeit und Energie einfangen. Die "Stücke für Kinder" runden das Album mit ihrer kindlichen Unschuld und musikalischen Brillanz ab.

Komitas: Seven Songs ist ein Album, das sowohl für Kenner klassischer Musik als auch für Neugierige, die die Schönheit der armenischen Musik entdecken möchten, von großer Bedeutung ist. Die sorgfältige Auswahl und Interpretation der Stücke durch Lusine Grigoryan machen dieses Album zu einem unvergesslichen Hörerlebnis.

22 september 2017

℗ 2017 ECM Records GmbH, under exclusive license to Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Um Komitas

Komitas, geboren als Soghomon Gevorki Soghomonian, war ein einflussreicher armenischer Priester, Komponist und Musikwissenschaftler, der das kulturelle Erbe seines Landes tiefgreifend geprägt hat. Geboren 1869 im Osmanischen Reich, widmete sich Komitas nicht nur der Komposition, sondern auch der Sammlung und Bewahrung traditioneller armenischer Volkslieder und Tänze. Seine Reisen durch das Land führten zu einer umfangreichen Sammlung, die bis heute von unschätzbarem Wert ist. Trotz der schweren Zeiten, die er durchlebte, darunter die Deportation und den Völkermord an den Armeniern, überlebte Komitas und setzte seine Arbeit fort. Seine Musik und sein Engagement für die armenische Kultur machen ihn zu einer zentralen Figur in der musikalischen Geschichte Armeniens. Komitas' Werke, wie "Msho Shoror" für Klavier solo, zeugen von seiner tiefen Verbundenheit zur traditionellen Musik und seiner Fähigkeit, diese in zeitgenössische Kompositionen zu integrieren.