Just In Case You Forgot How Bad He Really Was

Das Album "Just In Case You Forgot How Bad He Really Was" ist ein beeindruckendes Live-Werk, das am 1. Januar 1998 bei Savoy veröffentlicht wurde. Die Plattform bietet eine Vielzahl von Jazz-Stilen, darunter Bebop, Hard Bop, Cool Jazz und Acid Jazz, was die musikalische Bandbreite des Künstlers unterstreicht.

Die Tracklist ist ein Highlight des Albums, mit Titeln wie "Dig Dr. Woody", "Star Eyes", "Everything Happens To Me" und "The Night Has A Thousand Eyes", die alle live aufgenommen wurden. Ein besonderes Merkmal des Albums ist die "Ballad Medley", die eine schöne Zusammenstellung von Balladen darstellt. Weitere Highlights sind der "Solo Excerpt" und die emotionalen Interpretationen von "Lover Man" und "Laura".

Mit einer Spielzeit von 1 Stunde und 5 Minuten bietet das Album eine umfassende und vielfältige musikalische Erfahrung. Die Kombination aus klassischen Jazz-Stilen und modernen Einflüssen macht "Just In Case You Forgot How Bad He Really Was" zu einem Muss für jeden Jazz-Fan. Der Künstler beweist seine Meisterschaft und sein Können, indem er die Zuhörer durch eine Reihe von emotionalen und technisch anspruchsvollen Stücken führt.

Sonny Stitt war ein herausragender Alt- und Tenorsaxophonist, der sich tief in die Welten des Bebop und Hard Bop eingrabte. Sein einzigartiger Sound auf dem Altsaxophon wurde oft mit dem von Charlie Parker verglichen, doch Stitt betonte stets, diesen Klang unabhängig von Parker entwickelt zu haben. Mit seiner technischen Brillanz und seinem unermüdlichen Tourenstil, der ihm den Spitznamen „einsamer Wolf“ einbrachte, beeinflusste er zahlreiche Kollegen, darunter Jazz-Giganten wie John Coltrane und Hank Mobley. Stitts Musik ist eine Reise durch die Geschichte des Jazz, die sowohl seine Virtuosität als auch seine tiefe Hingabe zur Musik widerspiegelt. Seine Alben sind nicht nur musikalische Meisterwerke, sondern auch Zeugnisse seiner unerschütterlichen Leidenschaft für den Jazz.