Ivry Gitlis - The Last Studio Recording - Ivry Gitlis

Ivry Gitlis, eine der bedeutendsten Violinisten des 20. und 21. Jahrhunderts, präsentiert mit "The Last Studio Recording" ein beeindruckendes Album, das seine unvergängliche Meisterschaft und sein tiefes musikalisches Verständnis unter Beweis stellt. Aufgenommen mit dem Orchestre de Chambre National de Toulouse unter der Leitung von Alain Moglia, bietet dieses Album eine Sammlung von elf faszinierenden Stücken, die die Vielfalt und Tiefe von Gitlis' künstlerischem Schaffen zeigen.

Das Album, das am 26. November 2021 bei ARION erschien, umfasst eine Mischung aus klassischen und romantischen Werken, darunter bekannte Stücke wie "Zigeunerweisen" von Sarasate und "Liebesleid" von Kreisler. Gitlis' virtuose Spielweise und sein expressiver Ausdruck machen jedes Stück zu einem einzigartigen Erlebnis. Die Zusammenarbeit mit dem Orchestre de Chambre National de Toulouse verleiht den Stücken eine besondere Tiefe und Klarheit, die die Zuhörer in die Welt der klassischen Musik entführt.

Mit einer Gesamtspielzeit von 49 Minuten ist "The Last Studio Recording" ein zeitloses Meisterwerk, das die Essenz von Ivry Gitlis' musikalischem Erbe einfängt. Dieses Album ist nicht nur eine Hommage an seine Karriere, sondern auch ein Zeugnis seiner bleibenden Bedeutung in der Welt der klassischen Musik.

Ivry Gitlis, geboren 1922 in Haifa, war ein israelisch-französischer Geiger von unermüdlicher Energie und unverwechselbarem Stil, der zu den größten Geigern des 20. Jahrhunderts zählte. Mit seiner 307 Jahre alten "Sancy" Stradivarius begeisterte er weltweit und setzte sich leidenschaftlich für die Zugänglichkeit der klassischen Musik ein. Gitlis, der aus einer musikalischen Familie stammte, interpretierte Werke von Bach bis Xenakis und trat mit legendären Dirigenten und Künstlern wie Martha Argerich auf. Seine Karriere war geprägt von Experimentierfreude und Charisma, was ihn zu einer Ikone unter den Violinisten machte. Gitlis verstarb im Dezember 2020 im Alter von 98 Jahren in Paris, hinterließ aber ein unvergessliches musikalisches Erbe.