In Montreal

Albumbeschreibung

"In Montreal" ist ein faszinierendes Live-Album, das die Zusammenarbeit zwischen dem legendären Bassisten Charlie Haden und dem vielseitigen brasilianischen Musiker Egberto Gismonti dokumentiert. Aufgenommen während des Festival International de Jazz de Montréal im Jahr 1989 und 2001 von ECM Records veröffentlicht, bietet dieses Album eine zeitlose musikalische Erfahrung, die Jazzliebhaber begeistern wird.

Die neun Tracks, darunter "Salvador," "Maracatú," und "Don Quixote," spannen ein breites Spektrum an Stilen und Einflüssen auf, von freiem Jazz bis hin zu coolen Jazzklängen. Gismonti zeigt seine Virtuosität auf Gitarre und Klavier, während Haden mit seinem charakteristischen, tiefen Bassspiel überzeugt. Die Produktion, betreut von Daniel Vachon und Manfred Eicher, sorgt für eine klare und präzise Wiedergabe der Live-Atmosphäre, als ob man selbst im Publikum sitzen würde.

"In Montreal" ist ein Zeugnis der musikalischen Chemie zwischen Haden und Gismonti, die durch ihre gemeinsamen Auftritte und Aufnahmen in den 1980er Jahren entstanden ist. Die sorgfältige Auswahl der Stücke und die authentische Live-Atmosphäre machen dieses Album zu einem unvergesslichen Hörerlebnis. Die sorgfältige Verpackung im Standard-Jewelcase mit einem sechsseitigen Faltblatt und einer O-Card rundet das Gesamtpaket ab.

20 augustus 2001

℗ 2001 ECM Records GmbH, under exclusive license to Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Um Charlie Haden

Charlie Haden, geboren am 6. August 1937 in Shenandoah, Iowa, war ein amerikanischer Jazz-Kontrabassist, Komponist und Bandleader, der die Jazzwelt nachhaltig geprägt hat. Bereits im Alter von 22 Monaten begann er seine musikalische Reise und entwickelte sich zu einem der stilprägenden Vertreter des Free Jazz. Haden ist bekannt für seine charakteristische, schlichte Spielweise und seinen markanten Sound, der ihn zu einem unverwechselbaren Künstler machte. Er spielte mit Jazz-Größen wie Ornette Coleman und Keith Jarrett und formierte eigene, langlebige Gruppen. Haden war nicht nur musikalisch innovativ, sondern auch politisch aktiv und setzte sich regelmäßig zu gesellschaftlichen Problemen in der Öffentlichkeit auseinander. Seine musikalische Reise, die 2014 mit seinem Tod endete, hinterließ eine unvergessliche Spur in der Jazzgeschichte.