Heinz Holliger, einer der führenden zeitgenössischen Komponisten und Interpreten, präsentiert mit "Holliger: Lieder ohne Worte" ein faszinierendes Album, das seine tiefgehende musikalische Vision und sein außergewöhnliches Talent unter Beweis stellt. Veröffentlicht am 22. September 1997 unter dem Label ECM New Series, bietet dieses Album eine reiche Palette an klassischen und Kammermusikwerken, die die Hörer in eine Welt der Feinheiten und Nuancen entführen.
Das Album umfasst zwei Sets von "Lieder ohne Worte" für Violine und Klavier, die von Heinz Holliger selbst komponiert wurden. Die erste Gruppe, entstanden zwischen 1981 und 1983, besticht durch ihre flüchtigen, melancholischen Melodien, die durch die feinsten Schattierungen und Nuancen geformt sind. Die zweite Gruppe, komponiert zwischen 1988 und 1994, ist konzentrierter und luxuriöser in ihrer Ausdruckskraft, mit Titeln wie "Frühlingslied" und "Flammen...Schnee", die die Essenz dieser Werke einfangen.
Neben den "Lieder ohne Worte" enthält das Album auch andere bemerkenswerte Stücke wie "Sequenzen über Johannes 1, 32 für Harfe", "Trema (Version für Violine solo)", "Präludium, Arioso & Passacaglia" und "Elis – 3 Nachtstücke für Klavier". Diese Werke zeigen Holligers Vielseitigkeit und seine Fähigkeit, tiefgründige und berührende Musik zu schaffen.
Die Interpretation der Stücke wird von renommierten Künstlern wie Thomas Zehetmair an der Violine, Thomas Larcher am Klavier und Ursula Holliger an der Harfe getragen. Ihre virtuose Spielweise und ihr tiefes Verständnis für Holligers Musik machen dieses Album zu einem unvergesslichen Hörerlebnis.
Mit einer Gesamtspieldauer von 1 Stunde und 17 Minuten bietet "Holliger: Lieder ohne Worte" eine reichhaltige und vielschichtige musikalische Erfahrung, die sowohl Liebhaber der klassischen Musik als auch Neugierige gleichermaßen begeistern wird.