Jennifer Higdon, eine der bedeutendsten zeitgenössischen Komponistinnen Amerikas und Pulitzer-Preisträgerin, präsentiert mit "All Things Majestic, Viola Concerto & Oboe Concerto" ein faszinierendes Album, das die Schönheit der amerikanischen Natur und die einzigartigen Klänge von Viola und Oboe in den Mittelpunkt stellt. Das Album, das 2017 von Naxos veröffentlicht wurde, bietet eine beeindruckende Mischung aus orchestralen Werken und Solokonzerten, die von der Nashville Symphony unter der Leitung von Giancarlo Guerrero meisterhaft interpretiert werden.
Im Mittelpunkt des Albums steht die vierteilige Suite "All Things Majestic", die von Higdons Liebe zur Natur und insbesondere zu den amerikanischen Nationalparks inspiriert wurde. Jede der vier Bewegungen – "Teton Range", "String Lake", "Snake River" und "Cathedrals" – fängt die atemberaubende Schönheit der Landschaft des Grand Teton National Parks ein und bietet eine musikalische Reise durch die Weiten der Natur.
Neben der Suite präsentiert das Album auch zwei expressive Konzerte: das Viola-Konzert, gespielt von Roberto Díaz, und das Oboe-Konzert, interpretiert von James Button. Beide Werke zeigen Higdons Talent, die einzigartigen Klänge und Texturen dieser oft übersehenen Soloinstrumente hervorzuheben und sie in einen reichen orchestralen Kontext zu stellen.
Mit einer Gesamtspielzeit von etwa 62 Minuten bietet dieses Album eine reichhaltige und vielfältige Hörerfahrung, die sowohl die Naturbegeisterung als auch die kompositorische Brillanz von Jennifer Higdon widerspiegelt. Ein Muss für alle Liebhaber zeitgenössischer klassischer Musik und ein herausragendes Beispiel für Higdons einprägsame musikalische Stimme.