Gretry: Andromaque

Albumbeschreibung

André-Ernest-Modeste Grétrys Oper "Andromaque" ist ein Meisterwerk der französischen Barockmusik, das 1780 in Paris uraufgeführt wurde. Diese Aufnahme, die 2010 bei Glossa veröffentlicht wurde, bringt das Werk in all seiner Pracht zum Leben. Unter der Leitung von Hervé Niquet und mit dem Orchestre du Concert Spirituel sowie dem Chœur du Concert Spirituel wird die Geschichte von Andromaque, der Königin von Troja, in all ihrer Dramatik und Schönheit dargestellt.

Die Besetzung ist herausragend, mit Sängern wie K. Deshayes als Andromaque, M.R. Wesseling als Hermione und S. Guèze als Pyrrhus. Die Musik ist eine perfekte Mischung aus dramatischen Arien, chorischen Stücken und instrumentalen Passagen, die die Zuhörer in die Welt der antiken Griechen entführt.

Die Aufnahme umfasst 74 Tracks und bietet somit eine umfassende Darstellung des Werks. Die Gesamtdauer von etwa einer Stunde bietet eine intensive und packende Erfahrung, die die Hörer in den Bann zieht. Mit dieser Aufnahme kann man die Schönheit und den Reichtum der Barockmusik erleben und sich von der Meisterschaft Grétrys und der Ausführenden überzeugen.

Diese CD ist eine wahre Entdeckung für alle, die sich für die Musik des 18. Jahrhunderts interessieren und nach einer authentischen und packenden Darstellung von Grétrys "Andromaque" suchen. Mit ihrer herausragenden Besetzung, der exzellenten Leitung und der hochwertigen Aufnahmequalität ist sie ein Muss für jeden, der die Schönheit und den Reichtum der Barockmusik erleben möchte.

29 jun 2010

2010 Glossa

Um André-Ernest-Modeste Grétry

André-Ernest-Modeste Grétry, geboren 1741 in Lüttich, war einer der einflussreichsten Komponisten Frankreichs im späten 18. Jahrhundert. Als Meister der Opéra comique prägte er die französische Opernlandschaft maßgeblich. Grétry, der in Rom studierte, schrieb rund 70 Bühnenwerke, darunter zahlreiche Komödien, die für ihre eingängigen Melodien und den Ausdruck edler Gefühle bekannt sind. Seine Werke wurden nicht nur in Paris gefeiert, sondern auch an den Höfen von Fontainebleau und Versailles aufgeführt. Grétry war ein enger Vertrauter von Marie Antoinette und wurde zu Napoleons Krönung geladen. Neben seiner musikalischen Karriere war er auch an der Gründung des Pariser Konservatoriums beteiligt. In seinen späteren Jahren verfasste er zehn Bände Memoiren und Reflexionen, die Einblicke in sein Leben und Werk bieten. Grétry starb 1813 in Montmorency bei Paris und hinterließ ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute bewundert wird.