Graupner : Intégrale des sonates pour violon et clavecin

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Barockmusik mit der "Intégrale des sonates pour violon et clavecin" von Christoph Graupner, interpretiert von den talentierten Musikerinnen Naomi Dumas, Caitlyn Koester und Amanda Keesmaat. Dieses Album, veröffentlicht am 1. Dezember 2023 unter dem Label Les Disques ATMA Inc., bietet eine umfassende Sammlung von Sonaten für Violine und Cembalo, die die Eleganz und Tiefe der Musik des 18. Jahrhunderts zum Leben erwecken.

Die 20 Tracks, die sich über 45 Minuten erstrecken, umfassen eine Vielzahl von Stücken, darunter Sonaten in G-Dur und g-Moll, die die Vielfalt und den Reichtum von Graupners Kompositionen zeigen. Die Musikerinnen, die unter anderem an der Juilliard School ausgebildet wurden, bilden das Duo AKOYA und sind bekannt für ihre meisterhafte Interpretation barocker Musik. Ihre präzise Spielweise und ihr tiefes Verständnis für die Musik dieser Epoche machen dieses Album zu einem unverzichtbaren Werk für Liebhaber klassischer Musik.

Von den ruhigen, nachdenklichen Passagen bis hin zu den lebhaften, energiegeladenen Stücken, jedes Stück auf diesem Album ist ein Zeugnis für die künstlerische Meisterschaft von Christoph Graupner und der Interpretationsfähigkeiten der Musikerinnen. Lassen Sie sich von der Schönheit und Komplexität dieser barocken Meisterwerke verzaubern und entdecken Sie die zeitlose Anziehungskraft der Musik von Christoph Graupner.

Christoph Graupner, geboren am 13. Januar 1683 in Hartmannsdorf bei Kirchberg im Erzgebirge, war ein deutscher Komponist und Cembalist, dessen musikalisches Schaffen die Übergangsphase von der Barock- zur Frühklassik prägte. Graupner, ein Zeitgenosse Johann Sebastian Bachs, begann seine musikalische Laufbahn als Chorsänger bei den Thomanern in Leipzig und wirkte später als Cembalist im renommierten Opernhaus am Gänsemarkt in Hamburg. Seine Opern, darunter "Dido, Königin von Carthago," zeugen von seiner Vielseitigkeit und seinem kompositorischen Talent.

Ab 1709 diente Graupner als Hofkapellmeister am Hof des Landgrafen von Hessen-Darmstadt, wo er fast ein halbes Jahrhundert lang tätig war. In dieser Zeit schuf er ein umfangreiches Œuvre von über 2.000 Werken, darunter Kantaten, Sinfonien, Konzerte und Ouvertüren. Trotz seiner beeindruckenden Produktivität blieb sein Werk lange Zeit wenig bekannt, da ein Rechtsstreit zwischen seinen Erben und dem Landgrafen seine Veröffentlichung behinderte. Heute gilt Christoph Graupner als einer der bedeutendsten deutschen Barockkomponisten, dessen Musik die Musikgeschichte nachhaltig beeinflusst hat.