Graupner: Himmlische Stunden, selige Zeiten

Albumbeschreibung

Tauchen Sie ein in die Welt des deutschen Spätbarocks mit Christoph Graupner, einem der herausragenden Komponisten seiner Zeit. Seine Kantaten, gesammelt auf dem Album "Himmlische Stunden, selige Zeiten", bieten eine tiefgründige und himmlische Erfahrung, die durch die feine und hintersinnige Ausarbeitung Graupners besticht. Die CD, veröffentlicht am 7. Januar 2014 unter dem Label Christophorus, präsentiert drei Weltersteinspielungen, die speziell für die Passionszeit komponiert wurden.

Miriam Feuersinger und das Capricornus Consort Basel führen die Werke mit souveräner Präzision und musikalischer Tiefe vor. Die CD umfasst eine Vielzahl von Arien, Rezitativen und Choralen, die die ganze Bandbreite von Graupners kompositorischem Genie zeigen. Von der ergreifenden "Angst und Jammer" bis hin zur hoffnungsvollen "Ich bleibe Gott getreu" – jede Komposition erzählt eine eigene Geschichte und lädt zum genussvollen Hören ein.

Mit einer Gesamtspielzeit von 1 Stunde und 16 Minuten bietet dieses Album eine reichhaltige Sammlung von Werken, die sowohl für Kenner der Barockmusik als auch für Neugierige gleichermaßen faszinierend sind. Lassen Sie sich von der Meisterhaftigkeit und Tiefe von Christoph Graupners Musik verzaubern und entdecken Sie die Schönheit und Komplexität des deutschen Spätbarocks.

7 januari 2014

2014 Christophorus

Um Christoph Graupner

Christoph Graupner, geboren am 13. Januar 1683 in Hartmannsdorf bei Kirchberg im Erzgebirge, war ein deutscher Komponist und Cembalist, dessen musikalisches Schaffen die Übergangsphase von der Barock- zur Frühklassik prägte. Graupner, ein Zeitgenosse Johann Sebastian Bachs, begann seine musikalische Laufbahn als Chorsänger bei den Thomanern in Leipzig und wirkte später als Cembalist im renommierten Opernhaus am Gänsemarkt in Hamburg. Seine Opern, darunter "Dido, Königin von Carthago," zeugen von seiner Vielseitigkeit und seinem kompositorischen Talent.

Ab 1709 diente Graupner als Hofkapellmeister am Hof des Landgrafen von Hessen-Darmstadt, wo er fast ein halbes Jahrhundert lang tätig war. In dieser Zeit schuf er ein umfangreiches Œuvre von über 2.000 Werken, darunter Kantaten, Sinfonien, Konzerte und Ouvertüren. Trotz seiner beeindruckenden Produktivität blieb sein Werk lange Zeit wenig bekannt, da ein Rechtsstreit zwischen seinen Erben und dem Landgrafen seine Veröffentlichung behinderte. Heute gilt Christoph Graupner als einer der bedeutendsten deutschen Barockkomponisten, dessen Musik die Musikgeschichte nachhaltig beeinflusst hat.