Gounod: La Colombe

Albumbeschreibung

Charles Gounods "La Colombe" ist ein Juwel der französischen Operntradition, das 2015 von Opera Rara veröffentlicht wurde. Diese opéra comique, ursprünglich 1860 uraufgeführt, ist ein bezauberndes und rührendes Werk, das die Eleganz und den Charme der französischen Opernkultur des 19. Jahrhunderts perfekt einfängt. Mit einer Spielzeit von etwa 79 Minuten präsentiert das Album die gesamte Oper in zwei Akten, darunter beliebte Arien und Duette, die die Zuhörer in die Welt von Gounod entführen.

Die Besetzung ist erstklassig, mit herausragenden Künstlern wie Javier Camarena, Michèle Losier, Erin Morley und Laurent Naouri, die ihre Stimmen perfekt in die Musik von Charles Gounod einfügen. Begleitet werden sie vom Hallé Orchestra unter der Leitung von Sir Mark Elder, was dem Werk eine zusätzliche Tiefe und Lebendigkeit verleiht.

"La Colombe" ist ein Meisterwerk der opéra comique, das durch seine melodische Schönheit und seine humorvollen, aber auch rührenden Momente besticht. Die Oper erzählt die Geschichte von Liebe, Verwechslungen und Missverständnissen, die typisch für das Genre sind. Die Musik von Charles Gounod, bekannt für seine lyrische und ausdrucksstarke Komposition, wird in dieser Aufnahme in all ihrer Pracht präsentiert.

Dieses Album ist eine wunderbare Gelegenheit, die Werke von Charles Gounod neu zu entdecken oder erneut zu schätzen. Die sorgfältige Produktion und die hervorragenden Darbietungen machen "La Colombe" zu einem unvergesslichen Hörerlebnis.

1 januari 2015

℗ 2015 Opera Rara

Um Charles Gounod

Charles Gounod, geboren am 17. Juni 1818 in Paris, ist einer der bedeutendsten französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Seine musikalische Karriere begann mit einer tiefen Prägung durch die Kirchenmusik, bevor er sich der Oper zuwandte. Mit der Oper "Faust" erlangte Gounod 1859 über Nacht weltweite Berühmtheit. Diese Oper, manchmal auch unter dem Titel "Margarethe" bekannt, zählt zu seinen bekanntesten Werken und hat seinen Ruf als Meister der Opernkomposition gefestigt. Neben "Faust" sind auch seine Opern "Roméo et Juliette" und "Mireille" bis heute im internationalen Repertoire präsent.

Gounod war nicht nur ein brillanter Opernkomponist, sondern auch ein tief religiöser Mensch, dessen geistliche Werke ihn ebenfalls berühmt machten. Seine "Méditation sur le 1er prélude de Bach" ist eines der beliebtesten Stücke der klassischen Musik und zeugt von seiner Fähigkeit, tiefgründige Emotionen in seine Kompositionen einzubringen. Neben seinen Opern und Kirchenwerken schrieb Gounod auch zwei Sinfonien und die beliebte "Petite Symphonie" für zehn Bläser.

Gounod erhielt bereits früh Anerkennung für sein Talent, darunter den prestigeträchtigen Prix de Rome des Pariser Conservatoire im Jahr 1839. Seine musikalische Ausbildung bei renommierten Lehrern wie Anton Reicha, Fromental Halévy, Jean-François Le Sueur und Ferdinando Paer legte den Grundstein für seine erfolgreiche Karriere. Trotz seiner Erfolge blieb Gounod stets bescheiden und widmete sich bis zu seinem Tod am 18. Oktober 1893 in Saint-Cloud seiner Musik mit großer Hingabe und Leidenschaft.