Giovanni Bononcini, ein bedeutender italienischer Komponist des Barock, präsentiert mit "Divertimenti" ein faszinierendes Album, das eine Sammlung von 30 charmanten und virtuosen Stücken für Cembalo bietet. Diese Werke, ursprünglich für Violine oder Flöte komponiert und später für das Cembalo arrangiert, zeigen Bononcinis Meisterschaft in der Komposition von Kammermusik.
Das Album, das 1999 von NAR International veröffentlicht wurde, erstreckt sich über eine Dauer von 1 Stunde und 15 Minuten und bietet eine reichhaltige Palette an Stimmungen und Tempi. Von sanften und ausdrucksstarken Largo-Bewegungen bis hin zu lebhaften und energiegeladenen Presto-Passagen bietet "Divertimenti" eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Hörerfahrung.
Ero Maria Barbero, eine renommierte Cembalistin, bringt diese Werke mit großer Hingabe und technischer Brillanz zum Leben. Ihre Interpretation hebt die Eleganz und die raffinierte Struktur von Bononcinis Kompositionen hervor und bietet einen tiefen Einblick in die musikalische Ästhetik des Barock.
"Divertimenti" ist nicht nur ein Album, sondern eine Reise durch die reiche musikalische Landschaft des 17. und 18. Jahrhunderts. Es ist eine Hommage an die Kunst der Kammermusik und ein Zeugnis von Bononcinis bleibendem Einfluss auf die klassische Musik. Dieses Album ist ein Muss für jeden Liebhaber der Barockmusik und bietet eine wertvolle Gelegenheit, die Schönheit und Komplexität von Bononcinis Werk zu entdecken.
Giovanni Bononcini, geboren am 18. Juli 1670 in Modena, war ein italienischer Komponist und Cellist, der vor allem durch seine Rivalität mit George Frideric Handel in London bekannt wurde. Als ältester Sohn des Komponisten und Musiktheoretikers Giovanni Maria Bononcini zeigte Bononcini bereits in jungen Jahren ein außergewöhnliches Talent auf seinem Instrument und im Komponieren. Seine Karriere führte ihn durch ganz Europa, wo er Opern, Oratorien, instrumentale und vokale Werke schuf, die das Publikum mit ihrer emotionalen Tiefe und dramatischen Spannung faszinierten. Bononcini war nicht nur ein begabter Musiker, sondern auch ein geschickter Netzwerker, der es verstand, sich die Gunst mächtiger Förderer zu sichern. Seine Werke, die von leidenschaftlicher Liebe und verzweifelter Eifersucht bis hin zu zärtlicher Hingabe reichten, machten ihn zu einem Lieblingskomponisten der europäischen Adelshöfe, darunter auch der Königin am "Musenhof" im heutigen Schloss Charlottenburg. Giovanni Bononcini starb am 9. Juli 1747 in Wien, hinterließ jedoch ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute die Herzen der Musikliebhaber erobert.
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