Giles Swayne, geboren 1946 in Hertfordshire, ist ein britischer Komponist, dessen musikalische Reise von frühen Kindheitserinnerungen in Singapur und Australien bis zu seiner späteren Jugend in Liverpool und Yorkshire reicht. Bereits im Alter von zwölf Jahren begann er zu komponieren, inspiriert von den Klängen von Bartók, Stravinsky und den Wiener Serialisten, die er im Liverpooler Philharmonic Hall entdeckte. Seine Cousine, die renommierte Komponistin Elizabeth Maconchy, förderte und ermutigte ihn in seiner frühen Karriere.
Swayne studierte am Ampleforth College und an der Cambridge University, wo er unter namhaften Musikern wie Leppard und Maw arbeitete, bevor er drei Jahre am Royal Academy of Music unter Birtwistle, Bush und Maw verbrachte. Seine Werke umfassen eine Vielzahl von Genres, darunter Chormusik und Kammermusik, und sind für ihre kraftvolle Ausdrucksstärke und tiefgründige emotionale Tiefe bekannt. Ein Höhepunkt seiner Karriere ist sein Requiem "The Silent Land", das ihn als einen der führenden Chorkomponisten Großbritanniens etablierte.
Swayne's Interesse an afrikanischer Musik, das sich in einem Feldaufenthalt in Senegal manifestierte, beeinflusst seine Kompositionen sowohl direkt als auch indirekt. Seine Werke, wie das "Magnificat" und "Cry", zeugen von seiner Fähigkeit, traditionelle und moderne Elemente zu einer faszinierenden musikalischen Erfahrung zu vereinen. Giles Swayne's Musik ist eine Entdeckung wert, die sowohl traditionelle als auch moderne Hörer begeistert.