Giovanni Gabrieli, ein Name, der untrennbar mit der prächtigen Musik der späten Renaissance verbunden ist, präsentiert mit "Gabrieli: Sacrae Sympnoniae" ein Meisterwerk, das die antiphonale Chormusik auf ein neues Level hebt. Diese Sammlung, veröffentlicht am 1. Oktober 2013 unter dem Label Accent, bietet eine faszinierende Reise durch die sakrale Musik des 16. Jahrhunderts.
Mit einer Gesamtspielzeit von etwa einer Stunde und einem Minuten präsentiert das Album eine Reihe von Motetten und Canzoni, die Gabrieli's Meisterschaft in der Mehrchörigkeit und seiner innovativen Verwendung von Raum und Klang demonstrieren. Die Stücke, darunter "Deus, qui beatum Marcum", "Canzon primi toni a 8" und "Cantate Domino a 6", zeigen die Vielfalt und Tiefe von Gabrieli's Kompositionen, die von feierlichen Hymnen bis hin zu virtuosen Instrumentalstücken reichen.
Besonders hervorzuheben sind die antiphonalen Werke, die für die akustischen Besonderheiten der Markuskirche in Venedig komponiert wurden und die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Chören und Instrumentengruppen ausnutzen. Stücke wie "Sonata pian e forte a 8" und "Canzon duodecimi toni a 8" sind Beispiele für Gabrieli's Fähigkeit, komplexe polyphone Strukturen mit einer klaren, ausdrucksstarken Klangsprache zu verbinden.
"Gabrieli: Sacrae Sympnoniae" ist nicht nur eine Hommage an die musikalische Genialität von Giovanni Gabrieli, sondern auch ein Zeugnis der reichen kulturellen und religiösen Traditionen seiner Zeit. Dieses Album ist ein Muss für jeden Liebhaber der Renaissance-Musik und bietet einen tiefen Einblick in die Entwicklung der sakralen Musik im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert.
Giovanni Gabrieli, geboren um 1554/1557 in Venedig, war ein einflussreicher Komponist und Organist, der die Musikwelt am Übergang von der Renaissance zum Barock maßgeblich prägte. Als Mitglied der venezianischen Schule und Kirchenmusiker am Markusdom in Venedig zog er Musiker aus ganz Europa an. Seine innovativen Werke, darunter massive Choral- und Instrumentalmotetten, revolutionierten die sakrale Musik durch den Einsatz von Polychoraltechniken, Dynamik und Instrumentation. Gabrieli studierte bei seinem Onkel Andrea Gabrieli und Orlando di Lasso und wurde später selbst ein bedeutender Lehrer, darunter der berühmte Heinrich Schütz. Seine Kompositionen, die sowohl sakrale als auch weltliche Musik umfassen, sind bis heute für ihre Klangvielfalt und Ausdruckskraft bekannt.
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