John Luther Adams, ein preisgekrönter Komponist und Umweltaktivist, präsentiert mit "Four Thousand Holes" ein faszinierendes Werk, das 2011 auf dem Label Cold Blue Music veröffentlicht wurde. Dieses Album, das sich in die Genres Minimalismus und Avantgarde einordnet, bietet eine einzigartige Klangwelt, die aus einfachen Akkorden lang gedehnte, prozesshafte Ströme entstehen lässt. Adams, bekannt für seine von der alaskischen Wildnis inspirierte Musik, schafft hier ein langes, ununterbrochenes, aber ständig wechselndes Klangfeld, das für Klavier, gestimmtes Schlagzeug und elektronische Verarbeitung komponiert wurde.
"Four Thousand Holes" ist ein Werk, das die Grenzen zwischen live und elektronischen Klängen verwischt und den Hörer in eine Welt aus starken musikalischen Strömungen entführt, die auf- und absteigen, während Punkte und Linien mit schweren, gehämmerten Akkorden kontrastiert werden. Die Musik erinnert an die ambienten Kompositionen von Brian Eno und Harold Budd, mit Einflüssen von Morton Feldman, die Adams' musikalische Horizonte erweitern.
Das Album, das eine Spielzeit von 42 Minuten hat, besteht aus zwei Titeln, darunter das gleichnamige Stück "Four Thousand Holes", das etwa 33 Minuten dauert. Adams' Musik lädt uns ein, aufmerksamer zuzuhören und uns der Welt, in der wir leben, bewusster zu sein. "Four Thousand Holes" ist ein Werk, das nicht nur Musikliebhaber, sondern auch alle, die sich für das Leben und die Umwelt interessieren, begeistern wird.