Footloose

Albumbeschreibung

"Footloose" ist ein faszinierendes Album des legendären Jazzpianisten Paul Bley, veröffentlicht am 20. Januar 2006 unter dem Label TP4 Music. Mit einer Spielzeit von einer Stunde und vier Minuten bietet dieses Werk eine tiefgehende Reise durch die Welt des Free Jazz, Cool Jazz und Avantgarde. Bley, bekannt für seine stilbildende Umsetzung und innovative Spielweise, präsentiert hier eine Sammlung von zwölf Tracks, die seine virtuose Technik und kreativen Ideen unter Beweis stellen.

Die Tracklist umfasst Stücke wie "Floater", "When Will the Blues Leave?", "Around Again" und "Stereophrenic", die alle die charakteristische Freiheit und Experimentierfreude des Free Jazz widerspiegeln. Besonders hervorzuheben sind die Balladen "Ballad No. 1", "Ballad No. 2" und "Ballad No. 4", die eine sanftere, aber nicht weniger eindrucksvolle Seite von Bleys Spiel zeigen. Auch die Zusammenarbeit mit renommierten Musikern wie Gary Peacock und Paul Motian auf Alben wie "Turns" zeigt die Tiefe und Vielfalt von Bleys musikalischem Schaffen.

"Footloose" ist ein Album, das sowohl für Jazzkenner als auch für Neugierige, die die Grenzen des Genres erkunden möchten, von großem Interesse sein wird. Die stilistische Bandbreite und die technische Brillanz von Paul Bley machen dieses Album zu einem unverzichtbaren Stück in der Sammlung jedes Jazzliebhabers.

20 jan 2006

2017 TP4 Music

Um Paul Bley

Paul Bley war ein kanadischer Jazzpianist, der als „leiser Genius des Free Jazz“ bekannt wurde. Geboren am 10. November 1932 in Montreal, begann er im zarten Alter von sechs Jahren mit dem Geigenspiel und wechselte mit zehn Jahren ans Klavier. Bley's Spielweise und Kompositionen zeichnen sich durch Ruhe und Klarheit aus, was ihm eine einzigartige Position im Free Jazz und im Modern Creative Stil verschaffte. Seine Improvisationen verschmelzen traditionellen Jazz mit freiem Spiel, wodurch er die Grenzen zwischen diesen Stilen aufbrach. Zu seinen einflussreichsten Werken zählt das Soloalbum „Open, To Love“, das als Meilenstein in der Geschichte des Jazzpianos gilt. Bley lebte und arbeitete lange Zeit in den Vereinigten Staaten und hinterließ ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das bis heute inspiriert.