Gerald Finzi, ein bedeutender britischer Komponist des 20. Jahrhunderts, präsentiert mit "Finzi: Love's Labour's Lost, Let Us Garlands Bring & Other Works" ein faszinierendes Album, das seine tiefe Verbundenheit mit der englischen Musiktradition und seine meisterhafte Kompositionstechnik unterstreicht. Veröffentlicht am 1. Mai 2007 vom Label Lyrita, bietet dieses Album eine reiche Sammlung von Werken, die eine Spielzeit von etwa 77 Minuten umfassen.
Das Album beginnt mit "Love's Labour's Lost, Op. 28b", einer Suite, die von Shakespeares gleichnamigem Stück inspiriert ist. Jedes Stück der Suite, von der einleitenden "Introduction" bis zum abschließenden "Finale", zeigt Finzis Fähigkeit, poetische Texte in musikalische Meisterwerke zu verwandeln. Besonders hervorzuheben sind die "Soliloquy"-Stücke, die durch ihre intime und reflektierende Natur bestchen.
Weiter geht es mit "Let Us Garlands Bring, Op. 18", einer weiteren Suite, die ebenfalls auf Shakespeares Werken basiert. Hier zeigt Finzi seine Meisterschaft in der Vertonung von Gedichten und Texten, wobei jedes Stück eine einzigartige Stimmung und Atmosphäre schafft. Von der melancholischen "Come Away, Come Away, Death" bis zur lebhaften "It Was a Lover and His Lass" bietet diese Suite eine breite Palette von Emotionen und Stimmungen.
Das Album schließt mit "2 Sonnets, Op. 12", "Farewell to Arms, Op. 9" und "In terra pax, Op. 39 'Christmas Scene'", die jeweils Finzis Vielseitigkeit und Tiefe als Komponist unter Beweis stellen. Jedes dieser Werke ist ein Juwel für sich und zeigt Finzis einzigartige Fähigkeit, komplexe Emotionen und Gedanken in musikalische Formen zu gießen.
"Finzi: Love's Labour's Lost, Let Us Garlands Bring & Other Works" ist ein Album, das sowohl für Kenner der klassischen Musik als auch für Neulinge ein wahres Vergnügen ist. Es bietet eine tiefgründige und bereichernde Hörerfahrung, die die Schönheit und Vielfalt von Gerald Finzis Musik eindrucksvoll zur Schau stellt.
Gerald Finzi, geboren am 14. Juli 1901 in London, zählt zu den herausragenden englischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine Musik, geprägt von einer tiefen Verbundenheit zur englischen Landschaft und Literatur, zeichnet sich durch eine elegische und melancholische Schönheit aus. Finzi vertonte Gedichte von Thomas Hardy, Thomas Traherne und William Wordsworth und schuf damit Werke von zeitloser Schönheit. Neben seinen Liedern und Chorkompositionen schrieb er auch bedeutende Orchesterwerke, darunter ein Klarinettenkonzert und ein Cellokonzert, das als sein Meisterwerk gilt. Finzi, der aus einer jüdischen Familie stammte, gründete 1939 das Newbury String Players, ein Kammerorchester, das seine musikalische Vision weitertrug. Trotz persönlicher Tragödien und einer schweren Krankheit, die schließlich zu seinem Tod am 27. September 1956 in Oxford führte, hinterließ Finzi ein reiches musikalisches Erbe, das die englische Musiklandschaft nachhaltig prägte.
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