"Fine And Mellow" ist ein faszinierendes Album, das die musikalische Reise von Gene Ammons in den frühen 1970er Jahren festhält. Veröffentlicht am 1. Januar 2003, bietet dieses Album eine einzigartige Sammlung von Stücken, die ursprünglich auf den Alben "Big Bad Jug" und "Got My Own" aus dem Jahr 1972 aufgenommen wurden. Diese Aufnahmen markieren eine bedeutende Phase in Ammons' Karriere, die nach seiner Haftstrafe stattfand und seine Rückkehr zur Musikszene feiert.
Das Album umfasst 14 Tracks, die eine beeindruckende Spielzeit von einer Stunde und 13 Minuten bieten. Es spannt ein breites Spektrum an Genres, darunter Jazz, Hard Bop, Soul Jazz, Bebop, Acid Jazz und Cool Jazz. Diese Vielfalt macht "Fine And Mellow" zu einem wahren Schatz für alle, die die Vielseitigkeit und Tiefe von Gene Ammons' musikalischem Talent schätzen.
Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit dem Pianisten Junior Mance, der ebenfalls aus Chicago stammt. Mance erinnert sich in Interviews an die gemeinsame Zeit und die musikalische Chemie, die sie verband. Diese Zusammenarbeit verleiht dem Album eine besondere Note und zeigt die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Jazzmusik.
"Fine And Mellow" ist nicht nur ein Album, das die musikalische Brillanz von Gene Ammons zeigt, sondern auch ein Zeugnis seiner Wiedergeburt als Künstler nach einer schwierigen Zeit. Die Tracks wie "Lady Sings The Blues", "Play Me" und "Fine And Mellow" selbst sind Beispiele für Ammons' Fähigkeit, tiefgründige und ansprechende Musik zu schaffen.
Für alle Jazzliebhaber und Musikenthusiasten ist "Fine And Mellow" ein unverzichtbares Stück Musikgeschichte, das die Essenz von Gene Ammons' Genie einfängt und seine bleibende Wirkung auf die Musikwelt zeigt.
Gene Ammons, geboren am 14. April 1925 in Chicago, war ein herausragender amerikanischer Jazzmusiker, dessen kraftvoller, erdiger Ton und direktes Spiel ihn unvergesslich machten. Als Tenorsaxophonist führte er eigene Bands und trat in verschiedenen Formationen auf, von kleinen Quartetten bis hin zu großen Big Bands. Gemeinsam mit Johnny Griffin und Clifford Jordan prägte er die Chicagoer Schule der Tenorsaxophonisten, die den Stil von Jazz-Giganten wie Lester Young und Ben Webster weiterentwickelten. Ammons' Musik, die Elemente von Bebop, Blues und Soul vereint, ist bekannt für ihre feurigen Tenor-Battles, insbesondere mit Größen wie Dexter Gordon und Sonny Stitt. Seine Aufnahmen, darunter Klassiker wie "Hittin' The Jug" und "Jungle Strut", zeugen von seiner unnachahmlichen Autorität und seinem riesigen Klang, der ihm den Beinamen "The Boss" einbrachte. Gene Ammons' Einfluss auf die Jazzwelt ist unbestritten und seine Musik bleibt ein Meisterwerk der Jazzgeschichte.
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