Gabriel Fauré, geboren am 12. Mai 1845 in Pamiers, zählt zu den bedeutendsten französischen Komponisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Bekannt für seine eleganten und unaufdringlichen Melodien, schuf Fauré Werke, die durch ihren "parfümfreien Charme" und eine gebändigte Melancholie bestachen. Als Schüler von Camille Saint-Saëns und Lehrer von Maurice Ravel hinterließ er einen bleibenden Einfluss auf die französische Musik. Seine Kompositionen, die sich durch raffinierte Harmonien und subtile Details auszeichnen, umfassen vor allem Vokal-, Klavier- und Kammermusik. Werke wie das Requiem und die Pavane zeugen von seiner Meisterschaft im Umgang mit Orchesterklängen. Fauré, oft als "französischer Schumann" bezeichnet, starb am 4. November 1924 in Paris, hinterließ jedoch ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute bewundert wird.