Nikolaus Harnoncourt, der legendäre Dirigent, verabschiedete sich im Dezember 2011 mit einem unvergesslichen Konzert von seinem Publikum in Zürich. Dieses Album, "Farewell From Zurich - The Legendary 2011 Concert", fängt die Magie dieses besonderen Abends ein und bietet eine beeindruckende Sammlung von Werken, die Harnoncourt und die Philharmonia Zürich zu einem Höhepunkt ihrer gemeinsamen Karriere führten.
Die Aufnahme beginnt mit Mozarts Serenade No. 10 in B-Dur, K. 361, auch bekannt als "Gran Partita". Diese sieben Sätze umfassende Serenade zeigt die Virtuosität und die feine Nuancierung, für die Harnoncourt bekannt ist. Jeder Satz, von der eleganten "Largo" bis zum lebhaften "Finale", wird mit einer Präzision und Leidenschaft dargeboten, die das Publikum in ihren Bann ziehen.
Im zweiten Teil des Albums steht Beethovens fünfte Sinfonie im Mittelpunkt. Die berühmte "Schicksalssinfonie" wird in ihrer ganzen dramatischen Pracht präsentiert. Von den markanten vier Takten des ersten Satzes bis zum triumphalen Finale, zeigt Harnoncourt seine tiefgehende Interpretation und sein Verständnis für die Musik Beethovens.
Ein besonderes Highlight ist das Bonus-Track, "Nikolaus Harnoncourt Rehearses Beethoven", das einen einzigartigen Einblick in die Vorbereitungen des Dirigenten bietet und die Intensität und Hingabe zeigt, die in jedes seiner Konzerte fließt.
Mit einer Gesamtspielzeit von 1 Stunde und 39 Minuten ist dieses Album ein wahres Meisterwerk, das die Essenz von Nikolaus Harnoncourts musikalischem Erbe und seine unvergessliche Verbindung zur Philharmonia Zürich einfängt. Es ist ein unschätzbares Dokument für jeden Klassikliebhaber und ein Zeugnis der großen Kunstfertigkeit und des musikalischen Genies von Nikolaus Harnoncourt.
Nikolaus Harnoncourt, geboren am Nikolaustag 1929 in Berlin und aufgewachsen in Graz, war ein visionärer österreichischer Dirigent, Cellist und Musikforscher, dessen Einfluss auf die Welt der klassischen Musik unermesslich ist. Als Pionier der historischen Aufführungspraxis revolutionierte er die Interpretation alter Musik und setzte mit seinem musikalischen Schaffen neue Maßstäbe. Gemeinsam mit seiner Frau Alice hinterließ er ein beeindruckendes Lebenswerk, das über 70 Jahre umfasst und die Musikwelt nachhaltig geprägt hat. Harnoncourt studierte Violoncello bei renommierten Lehrern und war von 1952 bis 1969 Cellist bei den Wiener Symphonikern unter Herbert von Karajan. Seine Karriere als Dirigent führte ihn durch die großen Orchester Europas, von Amsterdam bis Wien. Mit seiner einzigartigen Herangehensweise, wie etwa der kammermusikalischen Interpretation von Verdis „Requiem“, zeigte er immer wieder, dass Musik mehr als nur Töne sein kann. Nikolaus Harnoncourt verstarb im März 2016 im Alter von 86 Jahren, doch sein Erbe lebt in der Musik weiter.
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