Equipoise

Albumbeschreibung

Roy Haynes, der legendäre US-amerikanische Jazz-Schlagzeuger, präsentiert mit "Equipoise" ein Meisterwerk des Hard Bop und Bebop, das 1991 auf Mainstream Records veröffentlicht wurde. Mit einer Spielzeit von 40 Minuten bietet dieses Album sieben mitreißende Tracks, die Haynes' virtuose Schlagzeugkunst und seine Fähigkeit, komplexe Rhythmen zu meistern, unter Beweis stellen.

Die Bandbreite der Stücke reicht von der energetischen Titelmelodie "Equipoise" über die swingenden Klänge von "I'm So High" bis hin zu den tiefgründigen Melodien von "Satan's Mysterious Feeling". Besonders hervorzuheben ist das Medley "You Name It/Lift Every Voice and Sing", das Haynes' musikalische Vielseitigkeit und sein Gespür für harmonische Übergänge zeigt. Das Album wird durch "Roy's Tune" abgerundet, ein Stück, das Haynes' einzigartigen Stil und seine innovative Herangehensweise an das Schlagzeugspiel perfekt einfängt.

"Equipoise" ist nicht nur ein Album, sondern eine Hommage an die reiche Geschichte des Jazz und die unerschöpfliche Kreativität von Roy Haynes. Mit Beiträgen von George Adams, Marvin Hannibal Peterson, Lawrence Killian und Elwood Johnson bildet dieses Album eine perfekte Symbiose aus Tradition und Innovation, die jeden Jazzliebhaber begeistern wird.

1 mei 1991

1991 Mainstream Records

Um Roy Haynes

Roy Haynes, geboren am 13. März 1925 in Boston, Massachusetts, war einer der einflussreichsten und bedeutendsten Jazz-Schlagzeuger des 20. Jahrhunderts. Haynes, der das Schlagzeugspiel autodidaktisch erlernte, prägte die Jazzszene maßgeblich und spielte mit Legenden wie Lester Young, Charlie Parker und John Coltrane. Seine Karriere erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte, in denen er den Hard Bop und Bebop mitgestaltete und stets innovativ und stilbildend blieb. Bis ins hohe Alter blieb Haynes musikalisch aktiv und begeisterte sein Publikum mit seiner ungebrochenen Spiellaune. Am 12. November 2024 verstarb Roy Haynes im Alter von 99 Jahren in Nassau County, New York, und hinterließ eine unauslöschliche Spur in der Geschichte des Jazz.