Elliott Carter, geboren am 11. Dezember 1908 in New York, gilt als einer der einflussreichsten Komponisten der modernen Musik. Seine Werke, die sich stark von der europäischen Avantgarde inspirieren lassen, spiegeln die Klänge des 20. und 21. Jahrhunderts wider. Carter, der eine außergewöhnlich lange und produktive Karriere hatte, begann sein Interesse für Musik bereits in der Highschool, wo er von seinem Lehrer Clifton Furness gefördert wurde. Seine frühen Kompositionen sind dem Neoklassizismus zuzuordnen, doch im Laufe der Zeit entwickelte er einen einzigartigen Stil, der durch philosophische und literarische Einflüsse geprägt ist. Carter, der bis zu seinem Tod im Jahr 2012 aktiv war, hat die Welt der Kammermusik und der avantgardistischen Kompositionen nachhaltig bereichert. Seine Werke, darunter zahlreiche Cellokonzerte und Streichquartette, sind bekannt für ihre komplexe Struktur und tiefgründige Ausdruckskraft.