"Eisler: Lieder im Exil" ist ein faszinierendes Album des renommierten Komponisten Hanns Eisler, das 1981 unter dem Label Eterna veröffentlicht wurde. Mit einer Gesamtspielzeit von etwa 43 Minuten bietet dieses Album eine tiefgründige Sammlung von Liedern, die während Eislers Exilzeit entstanden sind. Die Stücke sind eine Zusammenarbeit mit dem berühmten Dichter Bertolt Brecht und reflektieren die Erfahrungen und Emotionen des Exils.
Das Album umfasst 32 Songs, die eine breite Palette von Stimmungen und Themen abdecken, von melancholischen Elegien bis hin zu kraftvollen politischen Aussagen. Besonders hervorzuheben sind Stücke wie "Lied einer deutschen Mutter" und "Der Pflaumenbaum", die durch ihre poetische Tiefe und musikalische Schönheit bestchen. Die Interpretationen von Roswitha Trexler und Jutta Czapski verleihen den Liedern eine besondere Intensität und Ausdruckskraft.
Hanns Eisler, bekannt für seine innovative und vielseitige Kompositionstechnik, zeigt in diesem Album seine Fähigkeit, komplexe emotionale und politische Themen in musikalische Form zu bringen. Die Lieder sind nicht nur ein Zeugnis seiner künstlerischen Meisterschaft, sondern auch ein wichtiges Dokument der Zeitgeschichte.
"Eisler: Lieder im Exil" ist ein Album, das sowohl Musikliebhaber als auch Geschichtsinteressierte gleichermaßen faszinieren wird. Es bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben und Werk eines der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts und lädt dazu ein, die Tiefe und Schönheit seiner Musik zu entdecken.
Hanns Eisler, geboren am 6. Juli 1898 in Leipzig, war ein einflussreicher österreichischer Komponist und Musiktheoretiker, der die Musiklandschaft des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt hat. Als Schüler von Arnold Schönberg und mit tiefen Wurzeln in der Wiener Musikszene, komponierte Eisler eine Vielzahl von Werken, die von kommunistischen Kampfliedern über Bühnenmusik bis hin zu Filmmusik reichten. Seine Musik, die sowohl für Berliner Arbeiterchöre als auch für die Hollywood-Filmindustrie geschrieben wurde, spiegelt seine politische Überzeugung und sein Engagement für soziale Gerechtigkeit wider. Eisler hinterließ nicht nur ein umfangreiches musikalisches Erbe, sondern auch eine Reihe einflussreicher politischer Schriften und ein Libretto. Seine Werke sind bis heute von großer Bedeutung und werden weltweit geschätzt. Eisler verstarb am 6. September 1962 in Berlin, doch sein Vermächtnis lebt in der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin fort, die zu den führenden Musikhochschulen Europas zählt.
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