Eisler: Chöre

Das Album "Eisler: Chöre" von Hanns Eisler ist eine umfassende Sammlung seiner bedeutendsten Chorwerke. Die Aufnahme, die 1976 bei Eterna veröffentlicht wurde, enthält 18 Lieder, darunter die 3 Männerchöre Op. 10, 4 Stücke Op. 13 und 2 Männerchöre Op. 14, 17 und 35. Die Werke werden von renommierten Chören wie dem Rundfunkchor Leipzig und der Berliner Singakademie unter der Leitung von Dietrich Knothe interpretiert.

Hanns Eisler, ein österreichischer Komponist, der am 6. Juli 1898 in Leipzig geboren wurde und am 6. September 1962 in Ost-Berlin verstarb, hinterließ ein umfangreiches Œuvre, das neben seinen musikalischen Werken auch musiktheoretische und politische Schriften umfasst. Seine Chorwerke, die auf diesem Album zu hören sind, spiegeln seine Vielseitigkeit und Meisterschaft in der Komposition wider.

Das Album "Eisler: Chöre" bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Musik Hanns Eislers zu erleben und seine Bedeutung als Komponist und politischer Denker zu erkennen. Die Aufnahme ist nicht nur eine Hommage an den Künstler, sondern auch ein Zeugnis für die Bedeutung seiner Musik in der Geschichte. Mit einer Spielzeit von 49 Minuten bietet das Album eine umfassende und packende Reise durch die Welt der Chormusik von Hanns Eisler.

Hanns Eisler, geboren am 6. Juli 1898 in Leipzig, war ein einflussreicher österreichischer Komponist und Musiktheoretiker, der die Musiklandschaft des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt hat. Als Schüler von Arnold Schönberg und mit tiefen Wurzeln in der Wiener Musikszene, komponierte Eisler eine Vielzahl von Werken, die von kommunistischen Kampfliedern über Bühnenmusik bis hin zu Filmmusik reichten. Seine Musik, die sowohl für Berliner Arbeiterchöre als auch für die Hollywood-Filmindustrie geschrieben wurde, spiegelt seine politische Überzeugung und sein Engagement für soziale Gerechtigkeit wider. Eisler hinterließ nicht nur ein umfangreiches musikalisches Erbe, sondern auch eine Reihe einflussreicher politischer Schriften und ein Libretto. Seine Werke sind bis heute von großer Bedeutung und werden weltweit geschätzt. Eisler verstarb am 6. September 1962 in Berlin, doch sein Vermächtnis lebt in der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin fort, die zu den führenden Musikhochschulen Europas zählt.