Eisler, Brecht & Finzi: Marie, weine nicht

Albumbeschreibung

"Eisler, Brecht & Finzi: Marie, weine nicht" ist ein faszinierendes Album, das die Werke von Hanns Eisler, Graciane Finzi und Bertolt Brecht in einer einzigartigen musikalischen Reise vereint. Veröffentlicht am 26. November 2021 auf dem Label Initiale, bietet dieses Album eine beeindruckende Sammlung von Liedern und Kantaten, die die Tiefe und Vielfalt der deutschen Musik und Literatur des 20. Jahrhunderts widerspiegeln.

Mit einer Laufzeit von 43 Minuten präsentiert das Album 25 Tracks, die von verschiedenen Künstlern wie Marie Soubestre, Fiona Monbet und anderen interpretiert werden. Die Stücke reichen von den tiefgründigen und oft humorvollen Texten Bertolt Brechts, die von Hanns Eisler vertont wurden, bis hin zu den eleganten Kompositionen von Graciane Finzi. Highlights des Albums sind Werke wie "Palmström" und "Vier Wiegenlieder für Arbeitermütter", die die musikalische Bandbreite und die lyrische Tiefe der beteiligten Künstler unterstreichen.

Das Album ist eine Hommage an die Zusammenarbeit zwischen Musik und Literatur und bietet sowohl Kenner als auch Neulinge in der Welt der klassischen und experimentellen Musik einen reichen Fundus an Klängen und Texten. Die sorgfältige Auswahl der Stücke und die hochwertige Produktion machen dieses Album zu einem wertvollen Beitrag zur musikalischen Landschaft.

26 november 2021

2021 Initiale

Um Hanns Eisler

Hanns Eisler, geboren am 6. Juli 1898 in Leipzig, war ein einflussreicher österreichischer Komponist und Musiktheoretiker, der die Musiklandschaft des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt hat. Als Schüler von Arnold Schönberg und mit tiefen Wurzeln in der Wiener Musikszene, komponierte Eisler eine Vielzahl von Werken, die von kommunistischen Kampfliedern über Bühnenmusik bis hin zu Filmmusik reichten. Seine Musik, die sowohl für Berliner Arbeiterchöre als auch für die Hollywood-Filmindustrie geschrieben wurde, spiegelt seine politische Überzeugung und sein Engagement für soziale Gerechtigkeit wider. Eisler hinterließ nicht nur ein umfangreiches musikalisches Erbe, sondern auch eine Reihe einflussreicher politischer Schriften und ein Libretto. Seine Werke sind bis heute von großer Bedeutung und werden weltweit geschätzt. Eisler verstarb am 6. September 1962 in Berlin, doch sein Vermächtnis lebt in der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin fort, die zu den führenden Musikhochschulen Europas zählt.