Das Album "Egk: Abraxas" ist eine faszinierende Aufnahme des Faust-Balletts von Werner Egk, einem der bedeutendsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Die Landeskapelle Eisenach unter der Leitung von Mark Mast bringt dieses Meisterwerk mit großer Leidenschaft und Präzision zu Leben.
Das Ballett "Abraxas" ist eine Adaption von Heinrich Heines "Der Doktor Faust" und besteht aus fünf Bildern, die die Geschichte von Doktor Faust und seinem Pakt mit dem Teufel erzählen. Die Musik ist eine perfekte Mischung aus Klassik und Moderne, mit komplexen Rhythmen und harmonischen Strukturen, die den Hörer in die Welt von Faust entführen.
Die Aufnahme wurde von Oehms Classics veröffentlicht und bietet eine exzellente Klangqualität, die die Details und Nuancen der Musik hervorhebt. Die Interpretation von Mark Mast und der Landeskapelle Eisenach ist überzeugend und bringt die Emotionen und die Dramatik des Balletts zum Leben.
Das Album "Egk: Abraxas" ist ein Muss für alle, die sich für klassische Musik und insbesondere für die Werke von Werner Egk interessieren. Es ist eine Gelegenheit, ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts zu erleben und die Schönheit und die Tiefe der Musik von Egk zu entdecken. Mit einer Spielzeit von 1 Stunde und 15 Minuten bietet das Album eine umfassende und intensive Erfahrung, die den Hörer in die Welt von Faust entführt und nicht mehr loslässt.
Werner Egk, geboren als Werner Joseph Mayer, war ein einflussreicher deutscher Komponist und Dirigent, der am 17. Mai 1901 in Auchsesheim bei Donauwörth das Licht der Welt erblickte. Egk, dessen Künstlername ein Akronym für „Ein guter Komponist“ ist, erlangte bereits in den frühen 1930er Jahren mit seiner Oper „Die Zaubergeige“ große Berühmtheit. Während des Nationalsozialismus zählte er zu den führenden Persönlichkeiten des öffentlichen Musikbetriebs und genoss breite Anerkennung. Seine Werke, darunter zahlreiche Opern, Ballett- und Konzertstücke, fanden auf Bühnen und im Rundfunk ein großes Publikum. Trotz seiner Erfolge und Ehrungen, wie der Olympia-Goldmedaille, die er von Hitler erhielt, bleibt seine Rolle im NS-Regime umstritten. Egk setzte sich skrupellos durch und seine antisemitischen Briefe werfen ein dunkles Licht auf seine Persönlichkeit. Nach dem Krieg setzte er seine Karriere fort und leitete von 1950 bis 1953 die Hochschule für Musik in Berlin. Egk verstarb am 10. Juli 1983 in Inning am Ammersee, hinterließ aber ein umfangreiches und vielschichtiges musikalisches Erbe, das bis heute fasziniert und zum Nachdenken anregt.
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