Dream Of Life

Carmen McRae, eine der vielseitigsten und ausdrucksstärksten Stimmen des Jazz, präsentiert mit "Dream of Life" ein Album, das ihre Meisterschaft in der Interpretation von Standards und Jazzkompositionen unter Beweis stellt. Veröffentlicht am 18. September 1998 unter dem Label Warner Records/Qwest, bietet dieses Album eine Sammlung von elf wunderschön arrangierten und gesungenen Stücken, die die Essenz des Vocal Jazz und des traditionellen Jazz einfangen.

Auf "Dream of Life" zeigt Carmen McRae ihre Fähigkeit, tiefgründige Emotionen und eine warme, einladende Atmosphäre zu schaffen. Begleitet von talentierten Musikern wie Roy Hargrove an der Trompete, Eric Gunnison am Klavier, Scott Collie am Bass und John van Ohlen am Schlagzeug, bringt sie jedem Lied eine einzigartige Note und eine persönliche Note. Die Tracks reichen von klassischen Jazz-Stücken wie "I Didn't Know What Time It Was" bis hin zu weniger bekannten Juwelen wie "If the Moon Turns Green", die alle von McRae's unverwechselbarer Stimme und ihrem tiefen Verständnis für die Musik durchdrungen sind.

Mit einer Gesamtlänge von 45 Minuten ist "Dream of Life" ein Album, das sowohl Jazz-Enthusiasten als auch Neulinge in die Welt von Carmen McRae einführen wird. Es ist eine Hommage an die große amerikanische Songbook-Tradition und ein Zeugnis von McRae's unvergänglichem Talent. Dieses Album ist ein Muss für jeden, der die Schönheit und Tiefe des Jazz erleben möchte.

Carmen McRae, geboren 1920 in Harlem, war eine der kraftvollsten und angesehensten Jazz- und Popsängerinnen der Nachkriegszeit. Mit ihrer beeindruckenden Stimme und ihrem einzigartigen Stil prägte sie über fünf Jahrzehnte die Jazzszene, sowohl in den USA als auch international. Die in der Bebop-Ära groß gewordene Künstlerin begann ihre Karriere in den 1950er Jahren und arbeitete mit kleinen Ensembles sowie großen Studioorchestern. Ihr Repertoire umfasste eine Vielzahl von Stilen, von anspruchsvollem Jazz bis hin zu gefühlvollen Balladen. McRae's Interpretationen von Klassikern wie "You'd Be So Easy To Love" und "My Funny Valentine" zeugen von ihrer tiefen emotionalen Verbindung zur Musik und ihrer außergewöhnlichen Fähigkeit, Geschichten durch ihre Stimme zu erzählen. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1994 blieb sie eine unverwechselbare Stimme im Jazz, die bis heute bewundert wird.