Ernst von Dohnányi, ein Meister der späten Romantik, präsentiert mit "Dohnányi: Concertos" eine faszinierende Sammlung seiner konzertanten Werke, die tief in der österreichisch-deutschen klassischen Tradition verwurzelt sind. Dieses Album, veröffentlicht am 4. Februar 2022, bietet eine reiche Palette an Kammermusik und Klavierstücken, die die Vielfalt und Tiefe von Dohnányis Kompositionen unter Beweis stellen.
Die Platte beginnt mit den "Variationen über ein Wiegenlied, Op. 25", einem Meisterwerk für Klavier und Orchester, das durch seine melodische Schönheit und technische Brillanz besticht. Die elf Variationen, von einem majestätischen Einleitungsteil bis hin zu einem lebhaften Finale, zeigen Dohnányis virtuose Beherrschung der Form und seine Fähigkeit, aus einem einfachen Thema eine komplexe und faszinierende Komposition zu entwickeln.
Weiterhin enthält das Album das "Concertino für Harfe und Orchester, Op. 45", ein romantisches und liebevolles Werk, das 1952 in Tallahassee komponiert wurde. Die Harfe, gespielt von Silke Aichhorn, steht im Mittelpunkt und zeigt ihre zarte Schönheit und Ausdruckskraft in den drei Sätzen: Andante, Allegretto vivace und Adagio non troppo.
Ein weiteres Highlight ist das "Konzertstück in D-Dur für Cello und Orchester, Op. 12", das von Andrei Ioniţă auf beeindruckende Weise interpretiert wird. Die drei Sätze, Allegro non troppo, Adagio und Tempo I, bieten eine tiefgründige und berührende Darbietung, die die technische Virtuosität des Cellisten und die expressive Kraft des Orchesters unterstreicht.
Unter der Leitung von Modestas Pitrenas und begleitet von der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, präsentiert dieses Album eine hervorragende Auswahl an Werken, die von Künstlern vorgetragen werden, die tief in Dohnányis musikalische Sprache eingetaucht sind. Die Aufnahmen sind von hoher Qualität und bieten einen authentischen Einblick in die Welt von Ernst von Dohnányi, einem Komponisten, dessen Musik es verdient, weit mehr Beachtung zu finden.
Ernst von Dohnányi, geboren am 27. Juli 1877 in Pressburg, heute Bratislava, war eine zentrale Figur in der ungarischen Musikszene des frühen 20. Jahrhunderts. Als Pianist, Komponist und Dirigent hinterließ er ein vielseitiges und tiefgründiges musikalisches Erbe. Seine Werke, die stark von Johannes Brahms beeinflusst waren, umfassen sowohl Kammermusik als auch Klavierstücke, die seine Virtuosität und kompositorische Brillanz unterstreichen. Dohnányi lehrte an renommierten Institutionen wie der Königlichen Musikhochschule in Berlin und dem Konservatorium in Budapest, wo er auch als Dirigent tätig war. Neben seiner musikalischen Karriere war er ein bedeutender Pädagoge, der zahlreiche Schüler inspirierte und die ungarische Musikkultur nachhaltig prägte. Seine Variations auf ein Kinderlied für Klavier und Orchester zählen zu seinen bekanntesten Werken und zeigen seine Fähigkeit, sowohl klassische als auch volkstümliche Elemente zu vereinen. Ernst von Dohnányi starb am 9. Februar 1960 in New York, doch sein musikalisches Vermächtnis lebt bis heute weiter.
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