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Manfred Schoof, ein deutscher Jazz-Trompeter, feierte am 6. April 2021 seinen 85. Geburtstag und zählt zu den bedeutendsten Jazzmusikern Deutschlands. Seine Karriere begann mit einer Ausbildung an der Kölner Musikhochschule, die er bis heute als besonders prägend beschreibt. Schoof ist bekannt für seine Arbeit im Free Jazz, aber auch für seine Beiträge zu modernen europäischen Dorfmusikprojekten. Mit seinem Quintett und Sextett hat er zahlreiche Alben veröffentlicht, darunter Werke wie "Roots And Collage" und "Voices". Seine Musik ist eine faszinierende Mischung aus traditionellem Jazz und experimentellen Klängen, die sowohl puristische Jazzfans als auch Liebhaber moderner elektronischer Musik begeistert. Schoofs Spielweise ist geprägt von einer einzigartigen Kombination aus technischer Brillanz und emotionaler Tiefe, die ihn zu einem unverwechselbaren Künstler macht.
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"Distant Thunder" ist ein faszinierendes Album des deutschen Jazztrompeters Manfred Schoof, das 1976 unter dem Label Enja Horst Weber veröffentlicht wurde. Mit einer Laufzeit von 44 Minuten bietet das Album eine einzigartige Mischung aus Free Jazz, French House und Nu Disco, die die Grenzen dieser Genres sprengt. Die vier Tracks, darunter "Mitochondria", "Round Midnight" und der Titeltrack "Distant Thunder", zeigen Schoofs außergewöhnliches Talent für freie Improvisation und seine Fähigkeit, komplexe Melodien und Rhythmen zu schaffen.
Das Album entstand aus einer bemerkenswerten deutsch-japanischen Zusammenarbeit, die während einer Tournee des Yamashita Trios in Deutschland 1975 stattfand. Die Begegnung mit Manfred Schoof führte zu dieser besonderen Aufnahme, die von Giuseppe Pino fotografiert wurde, dessen Cover-Foto auch auf anderen Veröffentlichungen von Enja zu finden ist. Die Besetzung des Albums umfasst neben Schoof auch Akira Sakata, Yosuke Yamashita und Takeo Moriyama, was zu einer dynamischen und vielschichtigen Klanglandschaft führt.
"Distant Thunder" ist ein Meisterwerk des Free Jazz, das sowohl für Jazz-Enthusiasten als auch für Neugierige, die die Grenzen der Musik erkunden möchten, von großer Bedeutung ist. Manfred Schoofs virtuose Trompetenspielweise und die improvisatorische Freiheit, die das Album durchzieht, machen es zu einem zeitlosen Klassiker, der die Essenz des Free Jazz einfängt.