"Die Zaubergeige" ist eine heitere Oper in drei Akten, komponiert von Werner Egk und uraufgeführt am 22. Mai 1935 in Frankfurt am Main. Das Libretto, verfasst von Egk selbst und Ludwig Andersen, basiert auf einem Marionettenspiel von Franz Graf von Pocci. Diese Oper ist eine Hommage an die deutsche Kultur und bietet eine einzigartige Mischung aus Musik, Theater und Poesie.
Die Geschichte handelt von Kaspar, der sich eine Geige wünscht, mit der er Ruhm, Geld und die Herzen der Menschen erobern kann. Der Zauberer Cuperus, der sich aus einem Bettler verwandelt, möchte Kaspar als Dank für seine Gabe belohnen und gibt ihm die magische Geige.
Diese Aufnahme der "Zaubergeige" bietet eine beeindruckende Darstellung der Oper, mit einer Besetzung von renommierten Künstlern wie Bernd Weikl, Jutta-Renate Ihloff und René Kollo. Die musikalische Leitung liegt bei Heinz Walberg, der die Orchester der Bayerischen Staatsoper dirigiert.
Das Album umfasst eine Auswahl der schönsten Stücke der Oper, darunter die Ouvertüre, das Vagabund-Duett, die Arie von Ninabella und das Finale des zweiten Aktes. Die Aufnahme ist ein Muss für alle, die sich für klassische Musik und deutsche Kultur interessieren.
Mit einer Spielzeit von 51 Minuten bietet dieses Album eine konzentrierte und packende Darstellung der "Zaubergeige". Es ist eine Hommage an die deutsche Oper und ein Zeugnis für die Meisterschaft von Werner Egk.
Werner Egk, geboren als Werner Joseph Mayer, war ein einflussreicher deutscher Komponist und Dirigent, der am 17. Mai 1901 in Auchsesheim bei Donauwörth das Licht der Welt erblickte. Egk, dessen Künstlername ein Akronym für „Ein guter Komponist“ ist, erlangte bereits in den frühen 1930er Jahren mit seiner Oper „Die Zaubergeige“ große Berühmtheit. Während des Nationalsozialismus zählte er zu den führenden Persönlichkeiten des öffentlichen Musikbetriebs und genoss breite Anerkennung. Seine Werke, darunter zahlreiche Opern, Ballett- und Konzertstücke, fanden auf Bühnen und im Rundfunk ein großes Publikum. Trotz seiner Erfolge und Ehrungen, wie der Olympia-Goldmedaille, die er von Hitler erhielt, bleibt seine Rolle im NS-Regime umstritten. Egk setzte sich skrupellos durch und seine antisemitischen Briefe werfen ein dunkles Licht auf seine Persönlichkeit. Nach dem Krieg setzte er seine Karriere fort und leitete von 1950 bis 1953 die Hochschule für Musik in Berlin. Egk verstarb am 10. Juli 1983 in Inning am Ammersee, hinterließ aber ein umfangreiches und vielschichtiges musikalisches Erbe, das bis heute fasziniert und zum Nachdenken anregt.
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