Jean-Marie Leclairs "Deuxième Récréation de Musique at Harpsichord, Op. 8" ist eine faszinierende Sammlung von sieben Stücken, die 2019 von Camila Pinto Pereira auf ihrem eigenen Label veröffentlicht wurden. Das Album präsentiert die ursprüngliche Komposition von Leclair aus dem Jahr 1737, die für zwei Flöten oder Violinen und Basso continuo geschrieben wurde, hier jedoch auf das Cembalo übertragen.
Die Stücke, die insgesamt etwa 36 Minuten dauern, umfassen eine Ouverture, eine Forlane, eine Sarabande, Menuette, ein Badinage, eine Chaconne und Tambourins. Jedes Stück zeigt Leclairs meisterhafte Kompositionstechnik und seine Fähigkeit, verschiedene Stimmungen und Atmosphären zu schaffen. Die Ouverture beginnt das Album mit einem energiegeladenen und dynamischen Stück, während die Forlane eine lebhafte und verspielte Melodie bietet. Die Sarabande ist ein langsames und ausdrucksstarkes Stück, das die Zuhörer in eine Welt der Melancholie und Reflexion entführt.
Die Menuette sind elegante und anmutige Stücke, die die technische Virtuosität von Leclair und die Fähigkeiten der Interpretin Camila Pinto Pereira hervorheben. Das Badinage ist ein humorvolles und verspieltes Stück, das die Zuhörer zum Schmunzeln bringt, während die Chaconne ein komplexes und vielschichtiges Stück ist, das die Zuhörer bis zum Ende fesselt. Die Tambourins beenden das Album mit einem lebhaften und rhythmischen Stück, das die Zuhörer in Schwung bringt.
Camila Pinto Pereira's Interpretation dieser Stücke ist meisterhaft und voller Nuancen. Ihre technische Präzision und ihr musikalisches Gespür bringen Leclairs Kompositionen auf eine Weise zum Leben, die sowohl erfahrene Klassikliebhaber als auch Neulinge in der Welt der Barockmusik begeistern wird. Dieses Album ist ein Muss für jeden, der die Schönheit und Eleganz der Barockmusik entdecken oder wiederentdecken möchte.
Jean-Marie Leclair, geboren am 10. Mai 1697 in Lyon, war einer der herausragendsten Violinisten und Komponisten des französischen Spätbarock. Bekannt als Jean-Marie Leclair l’Aîné, begann seine musikalische Karriere zunächst als Tänzer und Ballettmeister, bevor er sich ganz der Violine widmete. Seine Ausbildung erhielt er bei Giovanni Battista Somis in Turin, und bald darauf spielte er bei den renommierten Concert Spirituel in Paris. Leclair komponierte ein beeindruckendes Œuvre, darunter 48 Solosonaten, zwei Bände mit Duetten, zwölf Violinkonzerte und sogar eine Oper. Seine Musik, die französische und italienische Einflüsse vereint, zeichnet sich durch ihren schönen Ton und ihre präzise Ausführung aus. Leider endete sein Leben tragisch: Am 22. Oktober 1764 wurde er vor seiner Wohnung in Paris ermordet aufgefunden. Trotz seiner kurzen Karriere bleibt Jean-Marie Leclair als Begründer der französischen Violinschule im 18. Jahrhundert und als einer der bedeutendsten Musiker seiner Zeit in Erinnerung.
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