Jacqueline du Pré, eine der bedeutendsten Cellistinnen des 20. Jahrhunderts, präsentiert auf diesem Album eine faszinierende Sammlung klassischer Werke, die ihre virtuose Technik und ihre tiefgründige musikalische Ausdruckskraft unter Beweis stellen. Die Aufnahme, die 1995 von Warner Classics veröffentlicht wurde, umfasst eine vielfältige Palette von Stücken, die von romantischen Klassikern bis zu zeitgenössischen Kompositionen reichen.
Das Album beginnt mit der "Paradis: Sicilienne", einer eleganten und melodiösen Komposition, gefolgt von Robert Schumanns "Fantasiestücke, Op. 73" in einer für Cello und Klavier arrangierten Version. Diese Stücke zeigen du Près Fähigkeit, die zarten Nuancen und die lebhafte Energie der Musik zu meistern. Mendelssohns "Song Without Words in D Major, Op. 109" und Faurés "Élégie, Op. 24" bieten eine berührende und melancholische Atmosphäre, während Bachs "Adagio" aus der Toccata, Adagio und Fugue in C Major, BWV 564, in einer Arrangement von Siloti für Cello und Orgel, die zeitlose Schönheit der Barockmusik einfängt.
Ein Highlight des Albums ist zweifellos das "Cello Concerto" von Frederick Delius, das in einer remasterten Version von 1995 präsentiert wird. Dieses Werk zeigt du Près außergewöhnliche Fähigkeit, die Tiefe und Komplexität der Musik zu interpretieren und eine tiefe emotionale Verbindung zum Publikum herzustellen. Das Stück ist in vier Teile unterteilt: "Lento", "Con moto tranquillo", "Lento" und "Allegramente", die jeweils unterschiedliche Stimmungen und musikalische Ausdrucksformen bieten.
Das Album wird durch weitere Meisterwerke wie Saint-Saëns' "Le cygne" aus "Le carnaval des animaux", Falla's "Jota" aus den "7 Canciones populares españolas" und Bruchs "Kol Nidrei" ergänzt. Diese Stücke zeigen du Près Vielseitigkeit und ihre Fähigkeit, verschiedene musikalische Stile und Epochen zu meistern.
Insgesamt ist dieses Album ein beeindruckendes Zeugnis von Jacqueline du Près künstlerischem Genie und ihrer Fähigkeit, die tiefsten Emotionen und die schönsten Melodien durch ihr Cello auszudrücken. Es ist eine wahre Freude für jeden Klassikliebhaber und ein Muss für jeden, der die Magie der klassischen Musik erleben möchte.
Jacqueline du Pré, geboren am 26. Januar 1945 in Oxford, war eine britische Cellistin von außergewöhnlichem Talent. Bereits im Alter von vier Jahren zeigte sie ihre außergewöhnliche Begabung für das Cello und entwickelte sich schnell zu einem Wunderkind. Ihre Karriere war von beeindruckenden Leistungen geprägt, darunter die Aufnahme des Elgar-Cellokonzerts im Jahr 1965. Du Pré war nicht nur eine virtuose Musikerin, sondern auch die musikalische Partnerin und Ehefrau des renommierten Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim. Ihre Interpretation der klassischen und Kammermusikwerke bleibt unvergessen und inspiriert bis heute. Tragischerweise starb Jacqueline du Pré im Alter von nur 42 Jahren am 19. Oktober 1987 in London, nachdem sie jahrelang gegen Multiple Sklerose gekämpft hatte.
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