Dieses Album "Dallapiccola: Sonatina Canonica - Tartiniana Seconda" ist eine Hommage an die Meisterwerke des italienischen Komponisten Luigi Dallapiccola. Veröffentlicht am 1. September 2005 bei Naxos, bietet es eine Vielzahl von Werken, die die künstlerische Tiefe und Vielfalt des Komponisten hervorheben.
Das Album beginnt mit der "Sonatina canonica after Paganini", einem Meisterwerk, das die Virtuosität und den musikalischen Reichtum von Dallapiccolas Kompositionen zeigt. Die vier Sätze dieser Sonatine, von "Allegro comodo" bis "Alla marcia: Moderato", führen den Hörer durch eine Welt von Kontrasten und Emotionen.
Es folgen die "3 Episodi", drei Stücke, die die expressive Bandbreite von Dallapiccolas Musik verdeutlichen. Von der Angst und dem Schmerz in "Angoscioso" bis zur Ruhe und Serenität in "Sereno" - jede Episode bietet eine einzigartige Perspektive auf die menschliche Erfahrung.
Der "Quaderno musicale di Annalibera" ist ein weiteres Highlight des Albums, ein Zyklus von elf Stücken, die die kreative Vielfalt von Dallapiccolas Kompositionen demonstrieren. Von den einfachen, aber eindringlichen Melodien in "Simbolo" bis zu den komplexen Kontrapunkten in "Contrapunctus secundus" - jeder Teil dieses Zyklus ist ein Meisterwerk für sich.
Das Album endet mit der "Tartiniana seconda", einem weiteren Meisterwerk, das die Meisterschaft von Dallapiccolas Kompositionen zeigt. Die vier Sätze, von "Pastorale" bis "Variazioni", bieten eine Reise durch die Geschichte der Musik, von der Barockzeit bis zur Moderne.
Insgesamt bietet dieses Album eine umfassende und faszinierende Einsicht in die Musik von Luigi Dallapiccola. Mit einer Spielzeit von über einer Stunde und zehn Minuten ist es ein Muss für jeden, der sich für klassische Musik interessiert. Die choralen Elemente und die verschiedenen Stile, die auf dem Album vertreten sind, machen es zu einem einzigartigen und unvergesslichen Hörerlebnis.
Luigi Dallapiccola, geboren am 3. Februar 1904 in Pisino, Istrien, und verstorben am 19. Februar 1975 in Florenz, war einer der führenden italienischen Komponisten der Moderne. Dallapiccola, der als Sohn eines Schulleiters aufwuchs, begann bereits im Alter von acht Jahren mit dem Klavierspiel und beschäftigte sich ab dem elften Lebensjahr intensiv mit der Komposition. Seine Werke sind geprägt von einer einzigartigen Synthese aus traditionellen und modernen Elementen, wobei er die Zwölftontechnik von Arnold Schönberg nutzte, um warme, emotionale Ausdrucksformen zu schaffen.
Dallapiccolas Schaffen ist vor allem durch seine Opern bekannt, darunter "Volo di notte" (1940) und "Il prigioniero" (1949), die heute als Klassiker der modernen Musik gelten. Seine Oper "Il prigioniero" thematisiert existenzielle Begriffe wie Hoffnung und Freiheit und reflektiert deren Missbrauch in totalitären Regimen. Dallapiccola war nicht nur ein innovativer Komponist, sondern auch ein leidenschaftlicher Pädagoge, der am Konservatorium in Florenz unterrichtete und durch seine Essays zur Musiktheorie einen bleibenden Einfluss hinterließ. Seine Musik, die sowohl technisch anspruchsvoll als auch emotional tiefgründig ist, macht ihn zu einer zentralen Figur der italienischen Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts.
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