Hank Mobley, einer der einflussreichsten Tenorsaxophonisten des Hard Bop, präsentiert mit "Curtain Call" ein Meisterwerk, das lange Zeit unentdeckt in den Archiven von Blue Note schlummert. Ursprünglich 1957 aufgenommen, wird dieses Album erst 1984 veröffentlicht, zunächst exklusiv in Japan. Die sechs Tracks, darunter "Don't Get Too Hip" und "Deep In A Dream", bieten eine faszinierende Reise durch die verschiedenen Facetten des Jazz, von bebop bis cool jazz und jazz blues. Mit einer Spielzeit von 41 Minuten zeigt "Curtain Call" Mobleys virtuose Spielweise und seine Fähigkeit, komplexe Melodien mit einer tiefen, warmen Tonqualität zu verbinden. Die Zusammenarbeit mit dem Pianisten Sonny Clark verleiht dem Album eine zusätzliche Tiefe und Dynamik. Diese Neuauflage, veröffentlicht 2022 auf Vinyl, ermöglicht es Jazzliebhabern, dieses historische Album in seiner ursprünglichen Form zu erleben. "Curtain Call" ist ein unverzichtbares Stück Jazzgeschichte, das die Genialität von Hank Mobley und seine bleibende Wirkung auf die Musikwelt unterstreicht.