"Live at Mills College, 1995" von Marilyn Crispell ist ein faszinierendes Zeugnis des freien Jazz und der Improvisationskunst der renommierten Pianistin. Aufgenommen im Januar 1995 am Mills College in Oakland, Kalifornien, bietet dieses Album eine intime und kraftvolle Darbietung, die die virtuose Technik und die kreative Tiefe von Crispell unterstreicht.
Die sechs Tracks, die sich über knapp 60 Minuten erstrecken, sind eine Reise durch die Welt des freien Jazz, geprägt von spontaner Kreativität und tiefem musikalischem Verständnis. Crispell, bekannt für ihre Arbeit mit dem Anthony Braxton Quartet und ihre Lehrtätigkeit an renommierten Institutionen wie dem Mills College und dem Wesleyan College, zeigt hier ihre Fähigkeit, komplexe musikalische Strukturen zu erschaffen und zu durchbrechen.
Das Album beginnt mit "Fragments" und "Nowhere - Reflections", die sofort die Spannung und die improvisatorische Freiheit des Albums einführen. "As Our Tongues Lap Up the Burning Air - Song for Abdullah - Apart" ist ein langes, episches Stück, das die technische Meisterschaft und die expressive Tiefe von Crispell zeigt. "Night Moves - The Night Has 1,000 Eyes - Omberg" und "Drums" runden das Album mit einer Mischung aus Energie und Reflexion ab.
"Live at Mills College, 1995" ist ein Muss für alle Jazzliebhaber und solche, die die Grenzen der Improvisationsmusik erkunden möchten. Es ist ein beeindruckendes Beispiel für die künstlerische Vision und die musikalische Meisterschaft von Marilyn Crispell.
Marilyn Crispell, geboren 1947 in Philadelphia, ist eine herausragende US-amerikanische Pianistin und Komponistin, die sich einen Namen im Bereich des Modern Creative und der Neuen Improvisationsmusik gemacht hat. Ihre klassische Ausbildung an der Peabody Music School und dem New England Conservatory of Music bildet die Grundlage für ihre einzigartige Herangehensweise an das Klavierspiel. Crispell, die oft mit Jazz-Legenden wie Cecil Taylor verglichen wird, ist bekannt für ihren kompromisslosen Stil und ihren "neuen Lyrizismus". Seit 1978 hat sie als Solistin und in verschiedenen Ensembles, darunter das Anthony Braxton Quartet, international Aufsehen erregt. Ihre Konzerte sind berühmt für ihre dynamische Spannbreite, die von schroffen, elegischen Klängen bis hin zu verbindlichen und fordernden Passagen reicht. Mit ihrer virtuosen Spielweise und ihrer tiefen musikalischen Kommunikation hat sich Marilyn Crispell als eine der führenden Pianistinnen des freien Jazz etabliert.
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