"Continuum" von Rainer Brüninghaus, veröffentlicht 1984 bei ECM Records, ist ein faszinierendes Werk, das die Grenzen der Fusion-Musik erkundet. Brüninghaus, begleitet von Markus Stockhausen an der Trompete und Fredy Studer am Schlagzeug, präsentiert eine Sammlung von sechs eindrucksvollen Stücken, die eine Reise durch komplexe Rhythmen und atmosphärische Klänge bieten.
Die Albenlänge beträgt 45 Minuten und die Musik ist eine Mischung aus experimentellen und meditativen Elementen, die durch die präzise Produktion von Manfred Eicher und die Expertise des Toningenieurs Jan Erik Kongshaug weiter verstärkt werden. Das Cover, gestaltet von Dieter Rehm, fängt die Essenz der Musik ein und lädt den Zuhörer ein, in die Welt von "Continuum" einzutauchen.
Das Album beginnt mit "Strahlenspur", einem Stück, das mit seiner dynamischen Energie sofort fesselt. "Stille" folgt mit einer längeren, kontemplativen Passage, die die Hörer in eine Welt der Ruhe und Reflexion entführt. "Continuum" selbst ist ein kurzes, aber intensives Stück, das die technische Brillanz der Musiker zeigt. "Raga Rag" bringt eine exotische Note in die Sammlung, während "Schattenfrei" mit seiner melodischen Schönheit besticht. Das Album schließt mit "Innerfern", einem Stück, das die Hörer mit seiner Tiefe und Komplexität zurücklässt.
"Continuum" wurde 1984 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und bleibt ein bedeutendes Werk in der Diskografie von Rainer Brüninghaus. Es ist ein Album, das sowohl für seine musikalische Innovation als auch für seine technische Meisterschaft geschätzt wird.