Claude Le Jeune: Missa ad placitum

Albumbeschreibung

Entdecke die faszinierende Welt der Renaissance-Musik mit Claude Le Jeunes "Missa ad placitum", neu arrangiert für Gitarre. Dieses Album, veröffentlicht am 19. September 2016 unter dem Label Noël Akchoté, bietet eine einzigartige Interpretation der berühmten Messe von Claude Le Jeune, einem niederländischen Komponisten des 16. Jahrhunderts. Mit einer Gesamtspieldauer von 23 Minuten präsentiert das Album 17 Tracks, die die verschiedenen Teile der Messe abdecken, von "Kyrie prima" bis hin zum "Agnus Dei".

Claude Le Jeune, dessen Werke in vielen Regionen nahezu unbekannt sind, schuf mit der "Missa ad placitum" ein Meisterwerk, das nun in einer frischen, gitarrenbasierten Fassung neu erlebt werden kann. Die Arrangements heben die polyphone Komplexität und die harmonische Tiefe der ursprünglichen Komposition hervor und bieten gleichzeitig eine zugängliche und ansprechende Hörerfahrung.

Dieses Album ist nicht nur für Liebhaber von Renaissance-Musik, sondern auch für alle, die neugierig auf die Klänge vergangener Epochen sind. Tauche ein in die reiche Klangwelt von Claude Le Jeune und entdecke die zeitlose Schönheit seiner Musik in einer modernen Interpretation.

19 september 2016

Noël Akchoté

Um Claude Le Jeune

Claude Le Jeune, ein herausragender franko-flämischer Komponist und Lautenist der späten Renaissance, gilt als einer der innovativsten Musiker seiner Zeit. Geboren um 1530, diente er als Hofmusiker für die französischen Könige Heinrich III. und Heinrich IV. und hinterließ ein beeindruckendes Œuvre von über 600 Werken, die größtenteils posthum veröffentlicht wurden. Le Jeune, oft als "Palestrina Frankreichs" gepriesen, war ein Meister der "Musique mesurée" und schuf stilprägende Kompositionen, die ihn bei seinen Zeitgenossen beliebt machten. Seine Werke umfassen Psalmvertonungen, instrumentale Stücke und populäre Chansons, die bis heute faszinieren. Trotz der Wirren der französischen Religionskriege, in denen er beinahe sein Leben verlor, überlebte Le Jeune und hinterließ ein musikalisches Erbe, das bis heute begeistert.