Steven Isserlis präsentiert mit "Chopin: Cello Sonata – Schubert: Arpeggione Sonata" ein faszinierendes Album, das die Zuhörer in die Welt der klassischen Kammermusik entführt. Zusammen mit dem Pianisten Dénes Várjon bietet Isserlis eine außergewöhnliche Einspielung, die Werke von Frédéric Chopin und Franz Schubert vereint.
Das Album beginnt mit Chopins "Introduction & Polonaise brillante in C Major, Op. 3", gefolgt von einem Nocturne und der Cellosonate in g-Moll, Op. 65. Diese Werke zeigen Chopins meisterhafte Kompositionen für das Cello und bieten eine reiche Palette an Emotionen und technischen Herausforderungen. Isserlis' virtuose Spielweise und Várjons einfühlsames Klavierspiel schaffen eine harmonische Balance, die die Zuhörer in den Bann zieht.
Der zweite Teil des Albums widmet sich Franz Schubert und seiner Arpeggione-Sonate in a-Moll, D. 821. Diese Sonate, ursprünglich für das seltene Arpeggione komponiert, wird hier in einer Arrangement für Cello und Klavier präsentiert. Isserlis und Várjon interpretieren die Werke mit einer Tiefe und Ausdruckskraft, die die Essenz von Schuberts Musik einfängt.
Zusätzlich zu den Sonaten enthält das Album auch eine Auswahl an Liedtranskriptionen, die von Isserlis und Várjon arrangiert wurden. Diese Stücke, darunter "Nie ma czego trzeba, Op. 74 No. 13" und "Nacht und Träume, D. 827", bieten einen weiteren Einblick in die Vielseitigkeit und Kreativität der beiden Musiker.
Mit einer Gesamtspielzeit von über einer Stunde und 17 Minuten ist dieses Album ein wahres Fest für die Sinne. Steven Isserlis und Dénes Várjon beweisen einmal mehr ihre Meisterschaft und ihr tiefes Verständnis für die klassische Musik. "Chopin: Cello Sonata – Schubert: Arpeggione Sonata" ist ein Muss für jeden Liebhaber der Kammermusik und ein Album, das man immer wieder hören möchte.