Cesti: Le disgrazie d'Amore

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Albumbeschreibung

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Barockoper mit Antonio Cestis "Le disgrazie d'Amore", einer selten aufgeführten, aber bedeutenden Oper des 17. Jahrhunderts. Diese Doppel-CD, veröffentlicht 2010 bei Hyperion, präsentiert die gesamte Oper in ihrer ursprünglichen Pracht, mit einer Spielzeit von 1 Stunde und 47 Minuten.

Antonio Cesti, ein Meister seines Fachs, komponierte "Le disgrazie d'Amore" 1667, und die Oper zeigt seine Meisterschaft in der Verbindung von Musik und Drama. Die Handlung dreht sich um die Streitereien zwischen Venus und Vulkan und die Intrigen des jungen Liebesgottes Amor. Cestis Werk ist ein Juwel der Barockoper, das die Ausdruckskraft des "recitar cantando" – des gesungenen Sprechens – in vollen Zügen auskostet.

Die Aufnahme unter der Leitung von Carlo Ipata und mit dem Ensemble Auser Musici bietet eine authentische und lebendige Interpretation dieser selten gehörten Oper. Mit einem Ensemble herausragender Sänger wie Cristiana Arcari, Maria Grazia Schiavo und Furio Zanasi wird jede Note und jeder Text mit Leidenschaft und Präzision zum Leben erweckt.

"Le disgrazie d'Amore" ist nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern auch ein historisches Dokument, das die Kunstfertigkeit und Kreativität der Barockzeit widerspiegelt. Lassen Sie sich von der Schönheit und Tiefe dieser Oper verzaubern und entdecken Sie die Welt von Antonio Cesti und seinem dramatischen Meisterwerk.

1 januari 2010

℗ 2010 Hyperion Records Limited

Um Antonio Cesti

Antonio Cesti, geboren als Pietro Antonio Cesti, war einer der herausragendsten italienischen Opernkomponisten des Barockzeitalters, der nach Claudio Monteverdi und neben Francesco Cavalli zu den bedeutendsten seiner Zeit zählte. Geboren am 5. August 1623 in Arezzo, trat er zunächst dem Franziskanerorden bei und widmete sich später der weltlichen Musik, beeinflusst durch die Medici-Familie. Cesti war nicht nur ein brillanter Komponist, sondern auch ein talentierter Sänger, der sowohl Tenor- als auch Bassrollen übernahm.

Seine Karriere führte ihn durch die prächtigen Höfe Europas, wo seine Opern mit großem Erfolg aufgeführt wurden. In Venedig begann er 1650 als Opernkomponist und Sänger, bevor er 1652 von Erzherzog Ferdinand Karl nach Innsbruck engagiert wurde. Dort schuf er Werke wie „L'Orontea“, die zu den Höhepunkten seiner Schaffenszeit zählen. Später wurde er kaiserlicher Vizekapellmeister in Wien und erreichte mit „Il Pomo d'Oro“ am Hof von Leopold I. den Höhepunkt seines Ruhms.

Cestis Opern sind bekannt für ihre lebendige und oft deftige Darstellung menschlicher Emotionen, wobei „Amore“ nicht selten als Ausdruck echter Leidenschaft und Liebe dargestellt wurde. Seine Werke, darunter auch Kantaten und Arien, zeugen von seiner tiefen Liebe zur menschlichen Stimme und seiner Fähigkeit, die Zuhörer in die faszinierende Welt des Barock zu entführen. Antonio Cesti starb am 14. Oktober 1669 in Florenz, hinterließ jedoch ein unvergessliches musikalisches Erbe, das bis heute bewundert wird.

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