York Bowen, ein britischer Komponist und Pianist des frühen 20. Jahrhunderts, präsentiert mit diesem Album eine faszinierende Sammlung seiner Werke für Viola. Die Aufnahme, veröffentlicht am 1. Januar 2005 bei Centaur Records, Inc., bietet eine reiche Palette an Kammermusik, die sowohl anspruchsvoll als auch zugänglich ist.
Das Album beginnt mit dem Viola-Konzert in c-Moll, Op. 25, ein Werk, das Bowen's virtuose Kompositionstechnik und sein tiefes Verständnis für das Instrument zeigt. Das Konzert ist in drei Sätze unterteilt: "Allegro assai", "Andante cantabile" und "Allegro scherzando", die jeweils unterschiedliche Stimmungen und Techniken präsentieren.
Im Anschluss daran folgt die Viola-Sonate Nr. 2 in F-Dur, ebenfalls in drei Sätzen: "Allegro assai e semplice", "Grave" und "Finale: Allegro giocoso". Diese Sonate zeigt Bowen's Fähigkeit, sowohl melancholische als auch lebhafte Stimmungen zu komponieren.
Abgerundet wird das Album mit dem zweiten der "3 Serious Dances, Op. 51", einem Stück, das die Tanzmusik des frühen 20. Jahrhunderts widerspiegelt.
Mit einer Gesamtspielzeit von 66 Minuten bietet dieses Album eine umfassende Einführung in die Welt der Viola-Musik von York Bowen. Es ist eine wertvolle Ergänzung für jeden Klassikfan und ein Muss für jeden, der die Vielfalt und Tiefe der Kammermusik des frühen 20. Jahrhunderts entdecken möchte.
York Bowen, geboren am 22. Februar 1884 in London, war ein vielseitiger englischer Pianist und Komponist, dessen Werk sich vor allem durch seine Klavierkompositionen auszeichnet. Inspiriert von Franz Liszt, schrieb Bowen drei Klavierkonzerte zwischen 1904 und 1908, die bis heute faszinieren. Seine Vorliebe für die Klangqualität der Bratsche führte ihn dazu, zahlreiche Werke für dieses Instrument zu komponieren, darunter die bekannte c-moll-Sonate. Bowen's Musik, die vor allem in der Kammermusik zu finden ist, bietet eine reiche und ausdrucksstarke Klangwelt, die sowohl Kenner als auch Neugierige begeistert. Seine Aufnahmen aus den 1910er und 1920er Jahren, die auf zwei CDs erhältlich sind, geben einen einzigartigen Einblick in sein künstlerisches Schaffen. York Bowen verstarb am 23. März 1961, hinterließ aber ein musikalisches Erbe, das bis heute lebendig bleibt.
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