Die CD "Bononcini: Messa, Stabat Mater" ist eine wahre Entdeckung für Liebhaber der Barockmusik. Antonio Maria Bononcini, der jüngere Bruder des bekannteren Giovanni Bononcini, ist ein Komponist, dessen Werk bisher wenig Beachtung gefunden hat. Diese Aufnahme präsentiert zwei Meisterwerke seiner sakralen Musik, darunter die Welturaufführung der "Messa a cinque concertata in g-Moll".
Die "Messa a cinque concertata" ist ein monumentales Werk, das die ganze Bandbreite der barocken Kirchenmusik abdeckt. Von den feierlichen Chorälen bis hin zu den expressiven Arien bietet diese Messe eine Vielzahl von musikalischen Höhepunkten. Die "Stabat Mater a quatro in c-Moll" hingegen ist ein Meisterwerk der geistlichen Musik, das die Geschichte von Marias Schmerzen bei der Kreuzigung Jesu in bewegenden Melodien und Harmonien erzählt.
Die Aufnahme wurde im Januar 2012 im Wiener Konzerthaus eingespielt und bietet eine exzellente Klangqualität. Die Sprecher und Sänger, darunter Silvia Frigato, Raffaella Milanesi und Andrea Arrivabene, liefern eine überzeugende und emotional tiefe Darstellung der Musik. Die Leitung von Rinaldo Alessandrini sorgt für eine authentische und packende Interpretation der Werke.
Diese CD ist ein Muss für alle, die die Barockmusik lieben und neue Entdeckungen machen möchten. Die Werke von Antonio Maria Bononcini sind ein wichtiger Teil des barocken Repertoires, und diese Aufnahme bietet eine einzigartige Gelegenheit, seine Musik zu erleben. Mit einer Spielzeit von über 1 Stunde und 19 Minuten bietet diese CD eine umfassende und lohnende Erfahrung für alle, die sich für die sakrale Musik des Barock interessieren.
Giovanni Bononcini, geboren am 18. Juli 1670 in Modena, war ein italienischer Komponist und Cellist, der vor allem durch seine Rivalität mit George Frideric Handel in London bekannt wurde. Als ältester Sohn des Komponisten und Musiktheoretikers Giovanni Maria Bononcini zeigte Bononcini bereits in jungen Jahren ein außergewöhnliches Talent auf seinem Instrument und im Komponieren. Seine Karriere führte ihn durch ganz Europa, wo er Opern, Oratorien, instrumentale und vokale Werke schuf, die das Publikum mit ihrer emotionalen Tiefe und dramatischen Spannung faszinierten. Bononcini war nicht nur ein begabter Musiker, sondern auch ein geschickter Netzwerker, der es verstand, sich die Gunst mächtiger Förderer zu sichern. Seine Werke, die von leidenschaftlicher Liebe und verzweifelter Eifersucht bis hin zu zärtlicher Hingabe reichten, machten ihn zu einem Lieblingskomponisten der europäischen Adelshöfe, darunter auch der Königin am "Musenhof" im heutigen Schloss Charlottenburg. Giovanni Bononcini starb am 9. Juli 1747 in Wien, hinterließ jedoch ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute die Herzen der Musikliebhaber erobert.
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