Giovanni Bononcini, ein Meister der Barockmusik, präsentiert mit "La nemica d'amore fatta amante" ein faszinierendes Werk, das die Essenz seiner musikalischen Genialität einfängt. Diese Serenade à 3, aufgenommen im Jahr 2003 und veröffentlicht unter dem Label Zig-Zag Territoires, bietet eine reiche und vielschichtige Klanglandschaft, die die Zuhörer in die Welt des späten 17. Jahrhunderts entführt.
Die Serenade, komponiert von Giovanni Bononcini, wird von den talentierten Interpreten Adriana Fernández, Martín Oro und Furio Zanasi, begleitet vom Ensemble 415 unter der Leitung von Chiara Banchini, zum Leben erweckt. Die Aufzeichnung fand im renommierten Théâtre de la Monnaie in Brüssel statt, was der Produktion eine zusätzliche Aura von Eleganz und historischer Bedeutung verleiht.
Mit einer Spielzeit von etwa 68 Minuten bietet das Album eine umfassende Sammlung von Arien, Duetten und Rezitativen, die die komplexen und oft widersprüchlichen Gefühle der Liebe und des Verrats erkunden. Die Musik, geprägt von Bononcinis charakteristischem Stil, ist sowohl technisch anspruchsvoll als auch tiefgründig, was sie zu einem wertvollen Beitrag zur Barockmusikliteratur macht.
"La nemica d'amore fatta amante" ist nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern auch ein historisches Dokument, das die Kunstfertigkeit und das Erbe von Giovanni Bononcini würdigt. Die sorgfältige Ausführung und die authentische Interpretation machen dieses Album zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder Musiksammlung, die sich mit der Barockmusik beschäftigt.
Giovanni Bononcini, geboren am 18. Juli 1670 in Modena, war ein italienischer Komponist und Cellist, der vor allem durch seine Rivalität mit George Frideric Handel in London bekannt wurde. Als ältester Sohn des Komponisten und Musiktheoretikers Giovanni Maria Bononcini zeigte Bononcini bereits in jungen Jahren ein außergewöhnliches Talent auf seinem Instrument und im Komponieren. Seine Karriere führte ihn durch ganz Europa, wo er Opern, Oratorien, instrumentale und vokale Werke schuf, die das Publikum mit ihrer emotionalen Tiefe und dramatischen Spannung faszinierten. Bononcini war nicht nur ein begabter Musiker, sondern auch ein geschickter Netzwerker, der es verstand, sich die Gunst mächtiger Förderer zu sichern. Seine Werke, die von leidenschaftlicher Liebe und verzweifelter Eifersucht bis hin zu zärtlicher Hingabe reichten, machten ihn zu einem Lieblingskomponisten der europäischen Adelshöfe, darunter auch der Königin am "Musenhof" im heutigen Schloss Charlottenburg. Giovanni Bononcini starb am 9. Juli 1747 in Wien, hinterließ jedoch ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute die Herzen der Musikliebhaber erobert.
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