Jean-Pierre Rampal, einer der renommiertesten Harfenisten des 20. Jahrhunderts, präsentiert auf diesem Album eine faszinierende Sammlung von Harfenkonzerten, die die Vielfalt und Schönheit des Instruments zeigen. Die Aufnahme, veröffentlicht am 7. März 1995 unter dem Label Sony Classical, umfasst Werke von François-Adrien Boieldieu, Elias Parish-Alvars und Giovanni Battista Viotti, die von Rampal mit seiner charakteristischen Eleganz und Virtuosität interpretiert werden.
Das Album beginnt mit Boieldieus Concerto für Harfe und Orchester in C-Dur, einem Stück, das durch seine lebhafte und strahlende Melodie besticht. Der zweite Teil des Konzerts, "Largo - attacca", führt den Hörer in eine ruhige und nachdenkliche Stimmung, bevor das energiegeladene "Rondeau. Allegro agitato" den Abschluss bildet. Rampal zeigt hier seine technische Brillanz und sein tiefes Verständnis für die musikalische Ausdruckskraft.
Anschließend folgen die drei Sätze des Konzerts in g-Moll, Op. 81 von Elias Parish-Alvars. Diese Werke sind bekannt für ihre romantische Tiefe und emotionale Intensität, die Rampal mit großer Sensibilität und Ausdruckskraft zum Ausdruck bringt. Das Album schließt mit einer Bearbeitung des Adagio aus Viottis Violinkonzert Nr. 19, arrangiert von Marielle Nordmann, die die Vielseitigkeit der Harfe und Rampals Fähigkeit, verschiedene musikalische Stile zu meistern, unterstreicht.
Mit einer Gesamtspielzeit von einer Stunde und einer Minute bietet dieses Album eine reiche und abwechslungsreiche Klangwelt, die sowohl Klassikliebhaber als auch Neugierige begeistern wird. Rampals Interpretationen sind nicht nur technisch beeindruckend, sondern auch tiefgründig und ausdrucksstark, was dieses Album zu einem wahren Juwel in der klassischen Musiksammlung macht.
Jean-Pierre Rampal, geboren am 7. Januar 1922 in Marseille, war einer der einflussreichsten Flötisten des 20. Jahrhunderts und ein Pionier der Flötenmusik. Als Sohn des renommierten Flötisten Joseph Rampal wuchs er in einer musikalischen Familie auf und begann seine Karriere früh, indem er bereits im Alter von 13 Jahren den ersten Preis am Konservatorium von Marseille erhielt. Rampal revolutionierte die Flötenmusik, indem er sie in der Nachkriegszeit populär machte und die Barockflötenmusik wiederbelebte. Seine Zusammenarbeit mit namhaften Komponisten wie Poulenc, Ibert und Jolivet sowie seine Gründung des französischen Bläserquintetts festigten seinen Ruf als Meister seines Fachs. Rampal war stets auf der Suche nach alten Werken für die Flöte und inspirierte zahlreiche zeitgenössische Komponisten, die ihm ihre Werke widmeten. Seine Virtuosität und sein einzigartiger Stil prägten die Flötenmusik nachhaltig und beeinflussten Generationen von Flötisten. Jean-Pierre Rampal verstarb am 20. Mai 2000 in Paris, hinterließ jedoch ein unvergessliches musikalisches Erbe, das bis heute bewundert wird.
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