Ernest Bloch, ein bedeutender Schweizer Komponist des 20. Jahrhunderts, präsentiert mit "Bloch: America - Concerto Grosso No. 1" ein faszinierendes Werk, das sowohl historische Tiefe als auch musikalische Brillanz vereint. Dieses Album, veröffentlicht am 3. April 2012 unter dem Label Naxos, bietet eine einzigartige Kombination aus Chor- und Orchesterwerken, die von der Seattle Symphony Chorale und Patricia Michaelian unter der Leitung von Gerard Schwarz interpretiert werden.
Die erste Hälfte des Albums widmet sich "America, an Epic Rhapsody", einer dreiteiligen Komposition, die sich mit zentralen Momenten der amerikanischen Geschichte auseinandersetzt. Von der Ankunft der Pilgerväter im Jahr 1620 über die bewegten Jahre des Bürgerkriegs (1861-1865) bis hin zu einer visionären Betrachtung der Gegenwart und Zukunft im Jahr 1926 spannt Bloch einen weiten historischen Bogen. Diese Rhapsodie ist nicht nur ein musikalisches Meisterwerk, sondern auch ein tiefgründiges Porträt der amerikanischen Seele.
Die zweite Hälfte des Albums ist dem "Concerto Grosso No. 1" gewidmet, einem vierteiligen Werk, das aus einem energischen Präludium, einem melancholischen Dirge, einer pastoralen und tanzbaren dritten Bewegung und einer komplexen Fuge besteht. Dieses Concerto Grosso zeigt Blochs Fähigkeit, verschiedene Stimmungen und Emotionen durch die Musik auszudrücken und bietet eine reiche Palette an Klängen und Strukturen.
Mit einer Gesamtspielzeit von etwa einer Stunde und einem Minuten ist dieses Album eine lohnende Investition für jeden Liebhaber klassischer Musik. Es ist eine Hommage an die Geschichte und Kultur Amerikas, interpretiert durch die meisterhaften Hände von Ernest Bloch und den talentierten Künstlern der Seattle Symphony Chorale und Patricia Michaelian. Ein Album, das sowohl historisch als auch musikalisch tiefgründig ist und jeden Hörer in seinen Bann ziehen wird.
Ernest Bloch, geboren 1880 in Genf, war ein bedeutender Komponist, dessen Werke tief von seinen jüdischen Wurzeln inspiriert wurden. Als Schweizer-US-amerikanischer Komponist hinterließ er ein reiches musikalisches Erbe, das sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten große Anerkennung fand. Bloch, der oft als „Vater der jüdischen Musik“ bezeichnet wird, schuf eine Vielzahl von Werken, darunter zwei Opern, fünf Sinfonien und zahlreiche sinfonische Dichtungen. Seine Musik, die die unerschöpflichen Quellen der jüdischen Liturgie nutzt, ist sowohl emotional tiefgründig als auch technisch brillant. Nach Stationen als Direktor des Cleveland Institute of Music und des Konservatoriums von San Francisco verstarb Bloch 1959 in Portland. Seine Kompositionen laden zum Entdecken ein und bieten einen faszinierenden Einblick in die reiche kulturelle und religiöse Tradition, aus der er schöpfte.
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